Episode 111
Ep. 111: Es gibt was zu feiern!
Diese Episode ist etwas Besonderes: Folge 111 von Veränderungsstabil. Eigentlich wäre die 100 das Jubiläum gewesen, aber da wurde mein Sohn eingeschult. Also feiern wir jetzt eine Schnapszahl. Und zwar live, gemeinsam mit euch.
In der ersten Hälfte drehe ich den Spieß um. Normalerweise stelle ich meinen Gästen zwei Einstiegsfragen. Diesmal wirft Dave sie mir zurück. Wir reden darüber, was sich seit 2005 wirklich verändert hat, warum „alles mehr und alles zu viel“ geworden ist und welche Fähigkeiten wir heute brauchen, um in dieser Dauerflut nicht unterzugehen. Und wir spielen das Gedankenexperiment durch, wie man eine Organisation sabotieren würde. Also genau andersrum gedacht, aber erschreckend lehrreich.
Danach wird’s persönlich und gleichzeitig gemeinschaftlich. Ehemalige Gäste kommen zurück, erzählen, was sich seit ihrem Auftritt verändert hat, welche Ideen sie weitertragen und wo sie heute neu draufschauen. Es geht um Selbstorganisation, Entscheidungskultur, Überforderung, politische Haltung von Unternehmen, Dienstleistersteuerung, Engpässe, KI, Klima und einiges mehr. Kurz: um das, was in den letzten zweieinhalb Jahren Veränderungsstabil ausgemacht hat.
Für mich ist diese Folge vor allem eine Rückschau auf das, was durch euch und mit euch entstanden ist. Auf viele ehrliche Gespräche, auf Lernen, auf Reibung, auf Humor. Und auf die Community, die diesen Podcast trägt und weiter wachsen lässt.
Danke, dass ihr zuhört, mitdenkt, widersprecht, empfehlt und mir eure Fragen und Gäste-Ideen schickt. Ohne euch gäbe es keine 111 Folgen. Und ich freu mich auf alles, was noch kommt.
Viel Spaß beim Zuhören!
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Transcript
Hallo und herzlich willkommen da draußen zu einer weiteren Folge des Podcasts
"Veränderungsstabil" der Podcast, in dem wir uns anschauen, was Organisationen, Teams,
Führung und Menschen denn so drauf haben sollten, damit sie in dieser wilden Welt
nicht nur nicht untergehen, sondern auch erstens gesund und zweitens dauerhaft
erfolgreich wirtschaften können. Wie ihr wisst, hole ich mir gerne Expertinnen und
Experten für Dinge, von denen ich keine oder wenig Ahnung habe in diesem Podcast und
heute haben wir einen ganz besonderen Podcast. Wir haben nämlich eine ganze Menge
Expertinnen und Experten hier. Es ist der 111. Die Episode Nummer 111.
Das ist die Jubiläumsepisode, weil als wir die 100. Episode hätten machen sollen,
wurde mein Sohn eingeschult und da hatte ich keine Zeit. Deswegen ist es der 111.
Heute und wir haben eine große Menge an Menschen. Wir haben mehrere hundert Zusagen.
Wir haben Gäste hier und der erste Experte, an den ich das Wort übergeben darf, ist
der gute Dave, der normalerweise hinter den Kulissen schneidet und sich mit meinen
Schnapsern und Rülpsern auseinander setzt. Das werdet ihr gleich noch mitkriegen. Der
Dave ist viel qualifiziert, als ich zu moderieren. Der moderiert auf großen Bühnen
dieser Republik fast jedes Wochenende. Im Gegensatz zu mir, da sitze ich auf der
Couch und spiel Switch oder Gitarre. Lieber Dave, das ist deine Bühne. Herzliche Dank
für die Einleitung, Holger. Holger freut mich, dass wir das heute auf die Beine
gestellt bekommen haben. Wie du schon gerade erwähnt hattest, die 100 -Episode hat
leider nicht geklappt, weil dein Kind zufälligerweise ganz spontan eingeschult worden
ist. Und deswegen haben wir das auf die 111 -Episode umgeplant. Ist ja eine
Schnappstal, also das heißt, die nächste Jubiläumseppisode wird erst bei der 222.
geben. Unser Holger hat ja in den letzten zwei Jahren viele Gäste gehabt und hat in
der Zeit zwei Anfangsfragen unseren Gästen gestellt und heute ist es, glaube ich, mal
an der Zeit, dir Holger, diese Fragen entgegenzuwerfen und ich bin gespannt, wie du
diese beantworten wirst. Die erste Frage, die hast du ungefähr bis Ende letzten
ine Zeitreisende aus dem Jahr:und jetzt und du bist ihr erster Kontakt. Sie schaut dich an und stellt dir zwei
Fragen. Wer bist du? stelle ich kurz mal vor. Und was kannst du über die Gegenwart
ss für jemanden aus dem Jahr:bin Familienvater, Unternehmensberater, Trainer, Coach oder sowas. Was mache ich, ich
unterstütze Menschen und ihre Organisationen, darin Veränderungsstabilität zu werden,
indem wir an Kulturen und an Strukturen arbeiten, damit wir gesund und nachhaltig
erfolgreich arbeiten können. Und was ist mein Tipp? Ich hatte natürlich Zeit drüber
nachzudenken, Leute, das ist das Gemeinde. Aber was ist mein Tipp für jemanden aus
2005? Ich habe lange drüber nachgedacht und habe eine Sache rausgegriffen und das ist
"Alles ist mehr und alles ist zu viel". "In allen Ecken drohen Lawinen,
Algorithmus Lawinen, Spam Lawinen, Propaganda Lawinen, Produkt Lawinen,
Lawinen von irgendwelchen Halbseidenen, LinkedIn Coaches, die bei dir aufschlagen und
sagen "Guten Tag, Herr Heinz, ich bin Experte für übergewichtige Manager". Überall
drohen diese Lawinen und was du dir ganz schnell drauf schaffen musst, ist Strategien
und Werkzeuge, damit diese Lawinen dich nicht unter sich begraben. Definitiv, also da
kann ich voll mitgehen. Heutzutage sind wir in der Informationsflut und wir tun da
auch die Generationen, die jetzt gerade im Wachsen sind, also auch dein Kind zum
Beispiel, tu mir da schon ein bisschen Leid, weil die wachsen ja auf mit dieser
Überinformationsflut und das ist schon schwer zu hängen und ich glaube, es wird nicht
besser, sondern eher schlechter sogar. Ja, wobei ich immer die Frage habe, also die
kennen das Leben, das mich versaut hat ja nicht mehr, ne, so irgendwie mit zwölf
mit dem Fahrrad im Wald zu sitzen, drei Stunden lang an einem Stock rumzuschnitzen.
Das kennen die ja gar nicht. Insofern haben sie das nicht als Referenz, sondern sie
kennen ja nur diese Schnell - und diese ... Ich habe neulich mal versucht, ihnen
einen langsamen Film von früher zu zu zeigen, meinen Kindern, 6 und 9. Spiel mir
das Lied vom Tod. Wollten Sie noch eine halbe Stunde, dass ich ausmache? Da hast du
auch gerade ins 12 ausgeweht. Ja, super langsam ist aus. Ich glaube, Ende 60er,
Anfang 70er. Hättest eher ein Leben, das ist so Anfang 90er, da kann man sich
langsam ran passen, aber 70er ist schon sehr, sehr langsam erzählt. Die Anfangssequenz
von SAW, vielleicht ja. Zum Beispiel, auf jeden Fall ist das. Kann man mitgehen,
also gerade bei dem Alter deiner Kinder, auf jeden Fall eine gute Wahl ist, SAW zu
Sachen, zweite Frage, die du:vor kurzem noch genutzt hast, ist eine Frage, die, wie ich finde, sehr interessant
ist, die Frage lautet, wenn du den Auftrag bekommst, eine Organisation zu sabotieren.
Sollts sie infiltrieren und von innen aushöhlen, damit sie nicht mehr funktionieren,
weil sie in naher Zukunft die Welt in den Abgrund stürzen wird. Du musst unauffällig
handeln, damit niemand etwas merkt. Wie würdest du vorgehen? Also, die Antwort ist
relativ leicht. Weil wir haben ja hier Veränderungsstabil und das gibt ja, auch wenn
ich das überhaupt nicht so richtig bespiele in einem Podcast, aber der ist ja eine
Methode dahinter mit diesen Dimensionen. Und im Grunde genommen ist die Antwort, es
gibt sechs Dimensionen der Veränderungsstabilität und ich mach die halt umgekehrt, also
ich sorge dafür, dass keine Konfliktfähigkeit dort ist. Konflikte sind böse, dürfen
nicht angesprochen werden und Menschen, die in einen Konflikt gehen werden, abgestraft
erstes. Das zweite ist, ich sorge dafür, dass Verantwortung nicht verteilt werden
kann. Ich gucke, dass Leute sich plamieren, dass Leute Angst haben müssen zu
delegieren. Das dritte ist, ich sorge dafür, dass Lernen eine schlechte Reputation hat
und wenn jemand sagt, ich gehe auf ein Training, sage ich auch, ich wusste gar
nicht, dass du so schwach bist. Ist ja gut, dass es aufgefallen ist, bevor es
richtigen Schaden verursacht hat. Ich sorge dafür, dass die Transformationsfähigkeit
nicht gegeben ist. Wenn jemand sagt, wir müssten hier mal etwas besser oder anders
machen, oder anders machen, sage ich, ein Brunnenvergifter, das ist aber nicht loyal,
dass du hier hingehst und uns selbst kritisierst. Ich gucke, dass es keine anständige
Resilienz gibt, dass nicht richtig in Krisen und zurückgeschaltet wird, sondern dass
wir entweder Krisen wegreden und sagen, das ist nicht so schlimm. Oder wenn wir im
Krisenmodus sind, dass wir einfach immer drin bleiben, weil wir endlich mal
Entscheidungen treffen können. Und am Ende gucke ich, dass der Kunde und die Kundin
möglichst ignoriert werden und möglichst gesagt wird, ja, wir sind hier im Grunde
genommen eigentlich Opfer der Kunden. Und Wenn du es so als Package schnürst, glaube
ich, hat eine Umbrella -Corporation keine Chance. So, Holger, dann sitz mir zum
nächsten größeren Programmpunkt, denn wir erzählen uns über unsere Geschichte. Den
Podcast gibt es jetzt seit ca. 2 ,5 Jahren, mit mir seit etwas mehr als 2 Jahren.
Und Holger, frage an dich, wann und warum ist die ND -Entstand in diesem Podcast zu
starten? Also, man muss ja unterscheiden quasi das Format und dann den Inhalt oder
das inhaltliche Framing, das Format. Am Anfang war das Ding ein "Linked In Life",
Holger's Linked In -Wochen -Show. Das habe ich angefangen, weil ich bin ja schon ein
bisschen älter. Als Facebook, damals Facebook Live ins Leben gerufen, jetzt ewig lang
her, der Algorithmus von solchen Plattformen pusht ja immer über durchschnittlich das
neue Zeug. Und damals war das so, dass du mit irgendeinem völligen Quatsch eine
unglaubliche Reichweite bekommen hast, weil Facebook dieses Live -Zeug posten wollte.
Wenn du irgendwie live gegangen bist, hat es all deinen Kontakten gesagt, jeder
Holger ist live, immer aus Versehen gemacht auf dem Fahrrad. 400 Leute mit mir
Fahrrad gefahren, ich wusste nicht und habe nur mal vor der Reifen gesehen. Und
dieser Effekt, der gab es dann auch bei LinkedIn, mit diesem LinkedIn live und ich
habe gedacht, ah cool, mach's da an, guckst mal was passiert. Hab das gemacht, das
war inhaltlich, ich fand es total witzig. Ich hatte glaube ich zehn Leute, die es
dauerhaft geguckt haben und ansonsten hat es eigentlich niemanden interessiert. Die
zehn sind bestimmt auch alle hier, mindestens einen sehe ich schon. Also Das war
cool, aber es hatte irgendwie nicht skaliert. Es war eine unglaubliche Arbeit. Ein
bisschen rumexperimentiert, Formate angepasst und dann irgendwann gedacht, okay, wenn
ich jetzt auch mal von Video weg gehe und nur Richtung Audio, dann muss ich ja
nicht so oft aufräumen und mich nicht so oft anstelle anziehen. Das ist schon mal
weniger Arbeit und dann kann man mal Richtung Podcast gehen. Das war so das Format.
Und näher, was den Inhalt angeht, man muss ja immer erst mal irgendwie etwas finden
und das war damals ziemlich inhaltlich, ziemlich so. Ich erzähle alles, was Holger
Also es gibt ein neues T -Penzer -Album bis hin zu sonst was, was ich aber
ausprobieren wollte. Und zu dieser Zeit habe ich aber diese Veränderungsstabilmethode
entwickelt. Man erinnert sich nochmal darüber reden, woher das kam. Ich mache solche
Sachen ja meistens, weil mich irgendwas nervt und mich hat was genervt. Und dann
habe ich die Lösung gesucht. Wir haben alle Motivatoren und Leute, ne? Es gibt ganz
viel positive Psychologie. Ich bin meistens genervt von Sachen, die mir auf den Keks
gehen. Und mir gingen zwei Sachen auf den Keks. Erstens ging mir auf den Keks
damals dieses Buch, die, wie heißt dass die Humanisierung der Organisation oder wie
das hieß, diese Systemiker Streitschrift, die gesagt hat, wir können überhaupt nichts
in Organisationen verändern. Wir können an Strukturen schrauben und dann müssen wir
beten. Das hat mich genervt, weil es so konsequenzlos war irgendwie. Es war so ein
Ja, Kultur entsteht halt und kann man nichts machen. Das war das eine und das
andere, was mich total genervt hat in unserem Business, ist diese Methodenhöhrigkeit,
dass man hingeht und sagt, oh, da ist eine andere Firma, eine andere Organisation,
die haben jetzt Scrum und die haben jetzt voll tolle Produkte. Wir brauchen jetzt
auch Scrum, dann kriegen wir voll tolle Produkte. Das ist ja ungefähr so intelligent,
wie wenn ich sage, ich habe Streifen mit meiner Frau, die Nachbarn haben keinen
Streit, die fahren BMW, ich muss jetzt unsere Karre verkaufen, wir haben BMW kaufen,
dann läuft das hier in der Ehe besser. Aber auf die Art und Weise wird ja viel
Unternehmensberatung gemacht und wird auch viel Managementlehrung gemacht. Und das habe
ich genervt und habe mich damals hingesetzt und habe ganz viele Methoden
dekonstruiert, rückwärts entwickelt, gesagt, was bringen die uns denn, wenn wir die
umgesetzt bekommen? bekommen und dann als irgendwann Klick gemacht und ich habe
gedacht, okay cool, das interessiert doch Leute, ich habe jetzt irgendwie mal ein
inhaltliches Framing, da lohnt es sich ein Podcast rauszumachen, weil irgendwie wir
reden über das, was Holger interessiert, fand ich immer ein bisschen komisch
eigentlich gesagt. Und dann kamen die beiden Sachen, dann kamen quasi Kanal und
Message oder Framing zusammen und der letzte Grund ist, ob es glaubt ihr nicht, ich
bin ja relativ schüchterner Mensch und habe Probleme fremder anzusprechen, es gibt
aber ganz viele fremde ich gerne ansprechen würde, weil ich es interessant finde und
jetzt habe ich endlich eine Ausrede dafür. Das stimmt, nicht gut. Das stimmt, ihr
funktioniert ziemlich gut, dazu kommen wir dann...
genommen oder so, das hat sich von Anfang an gut funktioniert. Du bist, das weiß
ich nicht, ob das die Zuhörer wissen oder so was, du bist ja gelernt der Personal
Trainer oder das eine deiner Qualifikation und so hat sich tatsächlich von Anfang an
angefühlt. Also ich pimmel nicht mehr alleine rum, sondern ich hab jemanden, der
neben mir steht und der guckt, dass ich das anständig mache. Es ist wirklich wie
so, wenn du alleine im Fitnessstudio warst und der ja gut, wenn du kannst, gehst du
nicht hin und wenn du Bock hast, gehst du zwei mal hin, was eigentlich Quatsch ist
und du fühlst die Übung nicht richtig Und da war das ja vorher, als ich alleine
die Nummer gemacht habe. Und jetzt hatte ich auf einmal jemanden neben mir, der hat
erst mal für Accountability gesorgt und gesagt, ich musste jetzt auch irgendwie
abliefern, für Beständigkeit, auch durchaus für Geduld. Also eine der ersten
Krisengespräche, die wir hatten, weil ich gesagt habe, so, ich habe jetzt einmal das
gemacht, ich mache jetzt wieder was anderes. Und der Dave gesagt hat, so läuft es
aber nicht. Du musst jetzt mal ein paar Monate lang dasselbe machen und dann gucken
wir mal, was passiert. Und es ist überhaupt nicht, es passt nicht in meinen Wesen,
längere Zeit dasselbe zu tun und da jemanden zu haben der sagt nein man macht das
jetzt schön rohig und so die menschen brauchen zeit sich da dran zu gewöhnen und
sich da reinzuhören das war was sparringspartner ist was das ist glaube ich über die
zeit gewachsen da warst du am anfangen viel zu respektvoll dass ich gesagt ich würde
das mal hier inhaltlich so nach ja macht doch wenn du meinst ich dave was hältst
du wirklich von der scheiß idee okay danke schön also das sparring das musste sich
einschleifen naja gut und Dann ist es ja so, wir kriegen viele Komplimente wegen der
Produktion, wegen der Nacharbeit, wegen dem Schnitt. Ich erklär das ja gleich noch,
aber wir schneiden ja nicht inhaltlich, aber wir werten es tatsächlich, was den Flow
angeht auf, weil es uns beiden sehr wichtig ist, dass das hörbar ist. Also man kann
ja im Podcast, man kann Leute ja quälen mit Podcasts. Nicht, dass wir das nicht
auch mit der einen oder anderen Episode getan hätten, unfreiwillig, aber wir versuchen
schon unser Bestes zu geben, das halt nicht zu tun. Und das hat sich auch
verändert. Und das hat die ganze Sache, glaube ich, auch erfolgreich gemacht zum
großen Teil. Genau, das schließt ja auch an zu meiner Follow -up -Sfrage. Denn wir
sind ja in Tantem, seitdem wir zusammenarbeiten, da gab es ja in dem Podcast
verschiedenste Evolutionsschritte, die wir durchlaufen haben. Welcher war denn für dich
in deinen Augen der Evolutionsschritt, der den größten Impact hatte und warum? Also
ich glaube tatsächlich, ich habe es gar nicht so beantwortet, ich habe mir fünf
aufgeschrieben, die mir eingefallen sind. Dann schießt sie raus. Ich kann vielleicht
am Ende sagen, welcher der wichtigste oder so. Also der erste, zeitlich gesehen war,
zu sagen, wir machen das jetzt mal beständig. Jede Woche, zur selben Zeit in einem
ähnlichen Format und nicht einfach nur freischnauze wiederholen, der Bock hat, das
versteht nämlich keiner. Wir geben Menschen die Chance, sich darauf einzustellen. Das
zweite war, dass du dann irgendwann gesagt hast, ich schneide jetzt mal das ganze
Geschmatzen und gerülbsich heraus, damit das sich anständig anhört. Das war sicherlich
der zweite. Dann haben wir irgendwann mal so ein Hardware und Softwaresprung gemacht,
dass wir dann auch mal wirklich investiert haben und haben hier anständig Mikros
angeschafft und haben uns anständige Aufnahmeplattformen und sowas besorgt. Das war
schon damit dabei. Dann sind wir irgendwann hin und haben gesagt, wir wechseln jetzt
mal Solo und Gäste mit einer Logik ab. Das war auch nicht immer so, so wie es
halt gerade gekommen ist. Ja und jetzt der fünfte ist, hier sind diese Säulen, also
dass wir mal in so andere Content -Formate gehen oder andere Inhaltsformate. Das läuft
noch, glaube ich, das Experiment läuft noch. Der Schritt, wer ja der größten
Unterschied gemacht hat, war tatsächlich hinzugehen und zu sagen, wir haben jetzt
genug aufs Licht rumgepupelt. Jetzt machen wir es mal mit einem Plan für die
nächsten drei Monate. Das Ding und dann gucken wir, was passiert. Das ist immer das,
was uns vorwärts katapultiert hat. Genau, das sehe ich ähnlich wie du, dass das halt
wirklich, dass wir deutlich professioneller geworden sind. Also, ich kann mich noch
erinnern vor zwei Jahren, wo das alles eher so noch liebevoll punkrockmäßig war. Wir
haben einfach gemacht und haben daraus ein Produkt erwachsen lassen. Aber wir haben
sehr, sehr hart an der Professionalität gearbeitet, dass wir auch heute hier sein
dürfen zur 111. Episode. Und viele Podcasts um uns herum haben diese Zahl nicht
erreicht, weil sie vorher aufgegeben haben oder nicht den Ehrgeiz hatten. Und wir
haben den Ehrgeiz, wir haben tolle Gäste, wir haben wieder schon gesagt, was mit dem
Säulen jetzt auch seit einem Monat oder zwei ein neues Format eingeführt, was halt
so ein bisschen das Fundament, das Begriffes Veränderungsstabil liefert. Und das läuft
ziemlich gut, kann ich schon mal vorweg sagen. Ich glaube, so wie gerade laufen
laufen wir nach 222 mit großen Schritten hinzu. Ich erzähle euch mal ein paar kleine
Fakten, wie Holger schon erwähnt hat. Es viel passiert in den letzten zweieinhalb
Jahren. Ich habe mal zusammengerechnet, wie viele Minuten wir auch Veränderungsstabile
ben. Und da kommen heraus bei:Das ist schon der Hausnummer, das sind zweieinhalb Tage Holger's Also wer das am
Stück schafft, kriegt von uns einen Preis, das sage ich mal so, raus. Ich glaube
heute war es auch dafür. Also wir wissen ja nicht so richtig viel. Das ist ja Teil
des Podcasts über die Hörer und Statistiken sind alle sehr fischig. Aber hin und
wieder sieht man mal in den Statistiken, dass quasi Unique Hörer irgendwie an einem
Sonntag oder so was einer, aber 12 Episoden gehört. Und er weiß, okay, da ist
gerade irgendwo jemand von Berlin nach Saarbrücken gefahren oder so was. Er hat den
Knopf auf dem Autoradio nicht gefunden, um den Quatsch auszumachen. Wie ich vorhin
schon erwähnt hatte, wir haben viele Gäste durchgearbeitet, insgesamt waren es 55
Gäste. Also ist ungefähr die Hälfte von den Podcast -Episoden, die wir produziert
haben, eine krasse Leistung, weil jeder Gäste -Talk ist auch eine Stunde Podcast
-Episode und das ist schon einiges, was wir da durchgeschliffen haben und natürlich
auch super tolle Episoden rausbekommen haben. Mitunter auch Die meistgehörte Episode
ist die Nummer 65. "Zu viel des guten, Effizienz, Wognes, niemand wehtun, Politik
Teil 1 mit Unterdück". Kannst du dich noch erinnern an das Gespräch, Heuger? Das war
eines der lustigsten Gespräche, weil es mir quasi nach zwei Minuten ist mir hier die
Kindlade runtergefallen. Als der Kollege seine Hot -Tags über mir ausgeschüttet hat,
habe ich gedacht, oh, das wird lustig. Wie Heuger schon erwähnt hat, die sehen
einiges, was ihr tut im Verhalten eures Höhrens. Also ich kann zum wir sehen, dass
ihr Apple -Produkte zu sehr großen Teilen nutzt und zu gleichen Teilen entweder über
Apple -Podcasts hört oder über die Spotify -App. Hier auch noch mal der Hinweis für
alle, die regelmäßig hören, lasst gerne eine Bewertung da, denn das vergrößert unsere
Reichweite auf den jeweiligen Apps und dadurch können mehr den Genuss kommen, diesen
geilen Podcast zu hören. Dann, was ihr auch sehen, was mich sehr verwundert hat, was
ich sehr interessant finde, klar, Deutschland hat die größte Hörerschaft mit 82 ,6
Prozent, Aber auf Platz 2 die USA mit 5 ,6. Damit habe ich jetzt nicht gleich ein
R mit Schweiz und Österreich. Das sieht bei 30 Teilen und dann Spanien auf 5. Also
es ist schon wild, wo überall dieser Podcast gehört wird. Natürlich gibt es auch
kleinheiligere Länder in den Plätzen darunter. Aber das fand ich schon eine klasse
Erkenntnis. Oder wie siehst du das Holger? Ja, ich frag mich dann natürlich direkt,
wer ist das? Ist das eigentlich ein alten Kumpel oder so? Oder woher kommt es? Es
müssen ja dann auch immer offensichtlich Leute sein, die hessisch können, damit man
den Podcast verstehen kann. Cool, soll ich sagen. Mehr geil, ja. Ein Viertel des
Rohmaterials, das Holger aufnimmt für mich, um euch dann am Ende das zu präsentieren,
fällt meiner Schere zum Opfer. Ich versuche den Podcast so zu schneiden, dass der
auch einen guten Flow hat, so dass der auch Spaß macht, in normaler Geschwindigkeit
in so ein 1 ,0 abspielen zu lassen. Also ich haue Sachen raus, wie Ems, wie
Veratmer oder manche Leute sprechen halt, der atmungsaktiv in den Setzen und das
zerstört so ein bisschen den Hörfluss, deswegen fliegen die raus. Füllwörter, ne, wie
ne, oder irgendwas anderes, also es gibt halt dicke Füllwörter, die Menschen nutzen,
die fliegen auch alle raus, weil die halt nichts zum Content oder zum Satz
beitragen, zu lange pausen, werden konsequent halt in dem Pacing geschnitten. Mein
Hintergrund ist also den Gedanken, den ich habe beim Schneiden ist, wir haben eine
Zielgruppe, die wenig Zeit hat, die halt andere Sachen zu tun haben und wir können
froh sein, dass die Zeit investieren, um diesen Podcast zu hören. Und ich würde
denen das auch so angenehm wie möglich machen, dass da halt nicht viele Lehrphasen
sind. Deswegen wirkt das halt krass, dass man halt von einer Stunde, 15 Minuten
wegschneidet. Aber das ist wirklich nur Sachen, die nicht notwendig sind. Und viele
Podcasts lassen das halt drin. Und wir respektieren eure Zeit. Und deswegen liegen
die Sachen halt raus. Genauso wie Wortdopplung, revidierte Absitze. Also man fängt mit
einem Halbsatz an, merkt dann, okay, ich verlaufe mich gerade in meinem Satz und
fangen den Satz anders neu an, dann fliegt der revidierte Absatz natürlich auch aus,
um was natürlich gerne gemacht wird, ist mit dem Bleistifter, mit dem Pulli
rumklicken, das geklickte Geklapper. Aber wir hatten eine Folge, ich bin ja ja ein
großes Vorbild, das ist ja John Stuart, ich wäre so der mittelhessische John Stuart
für Kassenpatienten sein. Und dann hatte ich immer schön mit Mami gehört, das jetzt
wahrscheinlich nicht, weil Zoom das rausfiltert, aber mit so einem Klacker
Kugelschreiber, das fand der Dave nicht so lustig. Genau, ich habe auch letzte Woche
oder vor zwei Wochen eine Episode gehabt, da war von jemandem Der Stuhl hat sehr
geknaht, das war auch sehr spannend, das auszukriegen. Normalerweise ist es schwierig,
wenn dann gesprochen wird, aber sonst versuche ich zu was natürlich alles zu
eliminieren. Ich habe euch hier ein kleines Video mitgebracht mit Beispiel. Das geht
ungefähr anderthalb, zwei Minuten, damit ihr mal hört. Also ich habe es ein bisschen
langsamer rausgenommen, alles damit, was ich tue. Wir arbeiten mit Dovi Audition. Also
ich arbeite mit Dovi Audition, um die Podcastfolge zu arbeiten und zu schneiden. Viel
Spaß. Wir sind zu verringern. Hälfte, Pflanzmer Bäume,
wie man das so kennt, als Vertreter,
als Innenunternehmen, als Vertreter. Das ist das gesellschaftliche und das guckt gar
nicht auf .com die Domains. Gönne dir die Rache.
Wie lange geht das? Das ist gleich vorbei, alles gut. Kein Stress. Ich kann nicht
mehr auf .com. Ich kann nicht mehr auf .com. Um Mainz quasi. Auf der Team -Ebene,
wenn Team in einem Teamkonflikt ist. Wenn Team in einem Teamkonflikt ist. Das ist
alles nach dem Flow halt ein bisschen sturn. Deswegen fliegen wir halt aus. Auf der
Team -Ebene, wenn in einem Teamkonflikt ist. Wenn zwischen Team und Team. Und darauf
zu antworten. Und das ist nicht genug. Das heißt, Pausen, die nicht notwendig sind,
die stören auch ein bisschen im Flow, deswegen werden die ein bisschen mehr mit
Pacing geschnitten. Das ist nicht genug, also siehst du das auch mal, das ist ja
alles hier so amigdaller und limbische System, limbische Reaktion, das ist ja alles
hier so amigdaller und limbische Reaktion und man muss sich dann schöner atmen, der
muss natürlich auch weg. Wir haben Arbeit, wir haben ein Lernproblem und wir haben
ein Lernproblem. Wir werden nie wieder sorgenfrei reden können.
Stotter wird nur noch schlimmer hier.
Was ist denn deine Lieblingsfolge? Oh, da habe ich lange drüber nachgedacht. Gut, das
ist schwierig. Ich nehme eine, die die komplett aus allem raus sticht. Und zwar,
ich habe mich nicht aufgeschrieben. Ich kann jetzt das Thema noch sagen. Ich habe
gerade den Namen nicht präsentiert. Ich hoffe, er ist nicht da. Wir hatten einen
Gast, der hat über ein Thema geredet, was komplett verout war, nämlich Influencer
Recruiting auf Twitch. Es war cool, weil ich hätte jetzt zwei Fragen gestellt. Und
dann hat er quasi eine Stunde geredet, so richtig mitreißend, total Spannend war in
seinem Thema drin, wir haben richtig gutes Feedback bekommen und es war halt, ja,
genau, glaube ich, noch lauer Haare gehabt oder so was, als ich mit ihm gerede. Es
war ein absoluter Knaller, ja, ist komplett eskalierter in seinem Twitch -Kram und es
war halt genauso die richtige Menge an Irritationen, hatte ich das Gefühl für das,
was wir hier machen. Und wir haben auch einfach Sachen, die passen richtig gut rein
in das, was wir hier machen und manchmal mag ich aber auch, dass es ein bisschen
wild wird. Deswegen, die ist mir im Gedächtnis geblieben, weil die war wild. Genau,
ihr seht ja jetzt natürlich auch alle die Collage, das sind alle unsere Gäste, die
wir in den letzten zweieinhalb Jahren hatten, alle 55. Und das ist eine Masse, also
wo ich die Collage erstellt habe, um die fertig war, die sofort heuer ist, ich habe
gesagt, das ist schon krasser Klotzarbeit, den wir gehabt haben. Aber es war auch
immer irgendwie cool, es hat Spaß gemacht, wir haben alles erlebt, wir haben
teilweise bei Veranstaltungen mal eine Podcast Episode aufgenommen, wir waren bei
jemandem zu Gast gewesen, wo wir dann dort was aufgenommen haben, alle möglichen
Sachen und es war immer cool, ein geiles Erlebnis mit den Gästen und ich freue mich
natürlich auf viele weitere. Aber Holger, wir haben ja mit den Gästen ab der Episode
17 erst angefangen, also wir haben zwei Monate zusammengearbeitet und dann haben wir
dann das gedacht, okay, wir brauchen mal ein bisschen mehr anderen Content. Wie wär's
denn mit Gästen? So haben wir angefangen, Gäste einzuladen und seit unserem ersten
Gast sehen wir diese ganzen schönen Menschen. Das ist dann hier in der Zahl, wie
bereitest du dich denn vor, bevor du in einem Talk mit einem Gast gehst? Also
erstmal stalk ich die Leute online und guck, was es so online übersieht, zu sehen
gibt. Guck in was für anderen Podcasts oder so was sie sehen, was was Link denen
hergibt. Im Grunde genommen, um zwei Arten von Leuten auszusteuern. Einmal Spinner,
also wenn es offensichtliche Spinner sind, dann habe ich keine Lust mit denen zu
reden. Und dann gibt es aber auch einfach, was ich völlig okay finde, Leute, die
halt ihr Produkt platzieren wollen und die halt nichts zu erzählen haben außer ich
bin ein guter Berater innen oder so was oder ich bin eine gute Coaching für. Das
ist cool, das hat alles seinen Platz, also nicht im Podcast, das will ich kein Mit
-Anhäuen. Wird auch irgendwann austauschbar. Das heißt, die steuere ich aus und dann
machen wir ein Erstgespräch meistens, kurz das 20 Minuten -Ding. Da ein Großteil davon
ist tatsächlich ein Technikcheck zu gucken, hat die andere Seite ein anständiges
Mikro, funktioniert es, sonst versenden wir eins, ist der anderen Seite klar, also
ich glaube, ich hatte das einmal, dass sich in der Aufnahme abbrechen musste, weil
jemand gesagt hat, der Aufnahme geht los und er sagte, "Schöne Witwelle Hintergrund,
mal gucken, wie gut die Verbindung im ICE gleich ist." Also da mussten wir so ein
bisschen aufklären, dass das halt die Leute nicht machen bei der Podcastaufnahme. Dann
habe ich so eine Standard -Template, was ich halt ausfülle für mich in Mural, da
gucke ich mir an, was ist denn so die Backstory von der Person, was ist die
Ausbildung, worauf kann man sich beziehen? Gibt es in der Lebensgeschichte irgendwie
was Spannendes, was man schon sieht, auf dem man aufkrannt, Das interessiert uns als
Menschen. Ich gucke, ob ich ein Arbeitstitel finde und dann halt natürlich auch einen
roten Faden und der rote Faden muss ich immer orientieren an, was kannst du uns
denn darüber beibringen, was eine Organisation oder ein Menschen oder alles dazwischen
veränderungsstabiler macht. Am Ende soll auch was Umsetzbares dabei rauskommen,
also irgendwie ein stundennettes Gespräch, aber so irgendwie derjenige, der zuhört,
kann jetzt nicht hingehen und sagen, okay, die zwei Sachen mache ich morgen anders,
das versuche ich zu vermeiden. Und das ist so, dass ich gucke. Und das Letzte ist,
es gibt dann hier im Haus ein Briefing. Also immer, wenn ich Podcast aufnehme, geht
in die Familie ein WhatsApp -Gruppe, dass die Kinder bitte nicht zum Schreien in den
Flur geschickt werden, dass man einem DHL -Mann bitte beim ersten Leuten aufmachen
soll und dass man den Staubsauger bitte von meiner Tür hier fernhält und dann geht
ein rotes Schild an meine Tür draußen. Und dann meistens funktioniert das dann auch.
Ich glaube, die Evolution von diesem roten Schild wäre ja so ein Leuchtschild, wo
drauf steht "on air" oder so, ein Rot, Rot, die beim Radio früher. Achtung, Aufnahme
oder so. Bei den Kindern sind ich auch schon alt genug, die Kinder schon lesen.
Achtung, Aufnahme. Papa möchte nicht gestört werden. Jetzt gebe ich dir eine ganz
langweilige Kulturberate Antwort. Das Werkzeug ist egal, die Intention auf der anderen
Seite ist wichtig. Es ist völlig egal, ob ich ein Schild da habe oder ob ich eine
Socke über die Türkelinge mache oder ob ich da ein animiertes Schild das Musik
spielt macht. Ich muss auf der anderen Seite die Bereitschaft herstellen, es ernst zu
nehmen, dann ist es auch egal, ob das Ding blinkt oder nicht. Aber es ist schöner.
Ich sehe es ja nicht. Du nicht, aber die Menschen, die vor deiner Tür klopfen
wollen und denken, ah, verdammt hier leuchtet was. Achtung, Aufnahme. Nein, das
funktioniert. Das ist wirklich so ein Hotelschild. Ich habe es nicht geklaut im
Hotel, ich habe es mir gekauft, aber so ein Hotel nicht stören schildrecht. Gab es
einmal in der Vergangenheit eine Challenge mit irgendeinem Gast, wo du sagst, es hat
sich ein bisschen eingebrannt, so wo du sagst, ja, dass hätte ich jetzt nicht
gebrauchen können oder es kann noch was Positives sein, aber auch in der Challenge,
wo du sagst, das hat mich jetzt gefordert? Naja, also sicherlich der Gunther Dück.
Ich glaube, ich hatte das auch damals in der Episode gesagt. Wir haben das
Vorbereitungsgespräch gemacht und das war der Tag, ich glaube, an dem Trump wieder
gewählt wurde oder sowas. Und wir haben das Vorbereitungsgespräch gemacht und haben
noch, wer geht dran und sagt so, wir müssen uns beeilen. Ich fliege nämlich gleich,
ich muss gleich zum Flughafen, ich fliege in den USA. Und dann sagte ich, ja, das
ist ja ein voller Zeitpunkt, jetzt in die USA zu pflegen, wo die alle wieder
bekloppt geworden sind oder irgendwie sowas in der Art. Und seine Antwort war, ja
gut, das kriegen wir halt von der ganzen Wognis. Und das hat natürlich Sachen bei
mir getriggert. Also das ist ja schon Referenz auf gewisse Sachen und dann habe ich
kenne ihn lange aus der Ferne, wir waren Kollegen und so. Also wir haben uns
persönlich kennengelernt, schätze ihn extrem, aber das war eine große Kognitive
desunderns bei mir. Und dann habe ich gedacht, oh shit, was machen wir jetzt damit?
Und es wurde ein super Gespräch, also es wurde ein wertvolles Gespräch. Das war auch
kein "Ich spiele jetzt hier mal mit einem rumpelten Boomer" und so was. Sondern das
war wirklich ein inhaltlich sinnvolles Gespräch, was man nachvollziehen konnte. Aber
das hat ein bisschen gefordert. Es gab andere Gespräche. Wir haben gerade vorne
gesagt, manchmal ist so ein Gespräch beim Gasthalt. Ich drehe gegen den Ball und
dann rollt er. Und manchmal war ich im Ball, der bleibt immer wieder liegen. Und
dann muss man halt anschieben so. Aber das ist gut, das ist halt auch dann der Job
des Hosts, zu gucken, dass das so fliegt. Wir hatten eine Episode, die haben wir
zweimal aufgenommen, die haben wir aufgenommen, dann haben wir uns angehört, haben
gesagt, das können wir so nicht senden, haben dann dem Gast gesagt, lass uns nochmal
machen und die zweite war komplett anders und war dann auch sehr gut. Ja, das
stimmt. Holger, ich danke dir für deine Insights, denn du hast jetzt mal ein
bisschen Sendepause, denn wir kommen jetzt zum zweiten Teil dieser Jubiläumsfolge, denn
wir haben das zwei geteilt, die erste Hälfte, die habt ihr jetzt schon überlebt, Das
ist die Hälfte, wo wir über den Podcast reden, wie wir die Ideen hatten und wie
wir die Evolution des Podcasts um am Ende an dieser Folge zu landen. Und jetzt
kommen Gäste aus der Vergangenheit zu Wort. Ich habe um euch mal ein bisschen ins
Wort zu holen. Ich habe natürlich alle gefragt, wie es sieht aus. Und es haben sich
einige Personen gemeldet, die auch alle da sind. Dafür erst mal ein dickes Danke,
dass ihr alle da seid. Das freut mich natürlich. Es gibt immer das Risiko, dass
vielleicht jemand es nicht kauft oder so. Aber es sind alle da. Das ist sehr schön.
Und wir fangen auch gleich mit dem Ersten an, denn in Episode 44 haben wir über
. Juli:und zu Gast war Herr Lukas Müller. Lukas, du bist da, habe ich schon gesehen? Ich
bin da, hallo, grüß dich. Schön, dass du bei uns bist. Ich habe dir ja am Vorfeld
schon was zukommen lassen und jetzt natürlich sind wir alle gespannt. Also für euch
zum Kontext. Ich habe den Gästen im Vorfeld Fragen gestellt, die aufbauen, zu deren
Episodes sind. Wenn euch die Antworten oder die Frage interessiert, hört gerne in die
Episode rein, die findet ihr dann auch hier gleich im Chat. Wenn der Lukas redet,
vorsicht die herein, dann könnt ihr dann gerne nach dem Termin dann in die jeweilige
Episode rein, die euch am meisten interessiert. Wenn ihr unseren Gästen folgen
möchtet, gibt es natürlich auch als QR -Code den Link verlinkt in. Und jetzt geht
die Frage an dich, Lukas, wenn du heute auf die Einführung der Selbstorganisation bei
Go Yellow zurückblickst, was würdest du mit dem Wissen und der Erfahrung von heute
anders machen? Ich glaube, ich würde vom Vorgehen her nicht viel anders machen, aber
ich hätte mehr Geduld, weil ich mit der Erfahrung, was es bedeutet, eine Organisation
in die Selbstorganisation zu führen, wobei ich das gar nicht so sagen mag, eine
Organisation braucht halt Zeit, um selbst dorthin zu kommen und es braucht dafür
enorm viel Geduld, Möglichkeiten zuzuhören, hier und da mal wieder Hinweise zu geben,
vielleicht auch durch extern und einfaches Thema Geduld und einen positiven Blick
auszurichten für das, was dann kommen wird, wenn man es durchhält und wenn man nicht
bei jedem kleinen Hindernis irgendwie rechts abbietet und sagt, ah, das bringt es ja
doch nicht, sondern einfach sich das entwickeln lassen und das positive, welches man
als Organisation vor Augen hat, immer wieder betonen und sagen, da wollen wir hin
und es ist nichts über, einfach so übers, wie sagt man so schön, übers Knie zu
brechen. Du hast in der Episode erzählt, dass sich dein Engagement für
Selbstorganisation später zu einem Engagement für gesellschaftliche Transformation
entwickelt hat. Was glaubst du aus Unternehmen von der Klimabewegung um was die
Klimabewegung von Unternehmen lernen kann? Ich glaube in beiden Teilen ist es das was
auch Selbstorganisation ausmacht nämlich das positive Bild für die Zukunft vor Augen
zu haben. Fangen wir mit der Klimabewegung an. Es hilft nichts aus meiner Sicht
mittlerweile und das habe ich vor zwei Jahren auch noch anders gesehen einfach die
wissenschaftliche Grundlage zu nehmen und zu sagen schaut her so schlimm wird das
alles. Und deswegen müssen wir uns ändern oder deswegen müsst ihr euch ändern,
sondern herzugehen und zu sagen, was haben wir denn Positives, wenn wir uns ändern
und wie sieht diese positive Zukunft aus? Und das ist das Narrativ, was ganz stark
durchscheinen muss, was ganz stark in den Vordergrund gerückt werden muss, weil es
sonst sofort dieses Gefühl von Verzicht und Scham und dieser ganze Mist dann
aufkommt, der uns am Ende nur behindert und uns in Debatten verfangen lässt, die wir
allesamt nicht brauchen. Und das Gleiche gilt für Unternehmen auch, also da würde ich
halt sagen, Unternehmen müssen das halt auch so machen oder sollten das eben auch so
machen, dass positive in der Entwicklung nach vorne stellen und zu sagen, so kann es
werden und so können wir Chancen nutzen aus dem, was auf jeden Fall auf uns zukommt
und das wirklich ganz rational zu erkennen und zu sagen so, jetzt lasst es uns
angehen. Zukunftsorientiert mit Mut, mit Zuversicht und nicht zu sehr mit Gedanken,
es könnte ja doch schiefgehen oder wir haben eh schon alles, wir haben das doch
früher immer anders gemacht und das, was man jetzt halt anders macht, ist halt
einfach neu und Neues per See erst mal sehr, sehr positiv. Vielen Dank für deine
Antworten, Lukas. Freut mich, dass du heute da warst. Wenn ihr mehr über Lukas
Müller erfahren möchtet, schick gerne seinen Linken -Account aus. Und natürlich auch
die Episode, falls ihr die verpasst haben solltet. Episode 44 findet ihr bei uns im
Link. Sorry, habe ich komplett das Reden der Verbote? Oder darf ich zu jedem Gast
so ein Sätzchen sagen? Du kannst auch noch ein Satz sagen, wenn du gerne möchtest,
aber halt dich kurz. Jawoll, Chef. Also erst mal "Hallo, Lukas", aber einfach
"Hallo", sagen. Gut, danke, dass du da bist. Ich freue mich sehr und wollte zu
Protokoll geben. Ich habe mir zu jedem erst eine Sache aufgeschrieben, die mir in
Erinnerungen geblieben ist. Und ich fand das so toll, wie du das erzählt hast. Ich
bin dort in die Geschäftsführung gekommen. Ich hatte ein Bild vor Augen, wie ich es
sein soll. Keine Ahnung, wie ich da hinkomme. Und ich habe angefangen, rumzuprobieren.
Und es war etwas, da habe ich Feedback bekommen von vielen Leuten, die gesagt haben,
das ist so diese Art von, ich probiere mal mutig was aus, das wird schon klappen.
Die würde ich mir gerne erlauben, aber ich trau mich nicht so richtig. Aber es war
toll, das zu hören von einem, der der sich das erlaubt hat. Dankeschön für das
Feedback und danke, dass ich dabei sein durfte. Sehr gerne, viel Spaß hier noch bei
den weiteren Gästen. So, wir springen jetzt rüber zu einer ganz besonderen Folge,
nämlich zur Episode 50. Denn die haben wir mit der Frau Dr. Johanna Darm gemacht.
Der Titel der Episode ist "Die Entscheidung treffen, Entscheidungen zu fällen". Worte
am 9. September 24 veröffentlicht. Und das Besondere an der Episode ist, Wir sind
das erste Mal rausgefahren zu einer Person und haben den Podcast in ihren heiligen
Heil aufgenommen. Moana, schön, dass du da bist. Freut mich, dass du es geschafft
hast. Du hast heute ein bisschen stressiger den Tag. Ich hoffe, dir geht's gut.
Hallo und ich hoffe, ihr könnt mich sehen und auch hören. Ja. Super. Und ich hab
mich so gefreut, Dave, dass du mich angeschrieben hast und ich erinnere mich noch
gut an den Tag. Ich hab extra die Fotos ausgesucht. Es war brüllen, heiß, glaube
ich, an dem Tag und ja, umso mehr freue ich mich jetzt Danke.
Meinung nach heute in den Unternehmen davon entfernt? Ja, also eine sehr kritische
Frage, die du mir da stellst. Die Zeit, die Volatilität, die Komplexität hat sich
natürlich noch mal mehr kritisch gedreht. Gerade eben komme ich aus einer
internationalen Firma zurück, wo ich gesehen habe, dass man am befähigen von
Entscheidungsprozessen gar nicht interessiert ist, sondern das Topmanagement in
Entscheidungsprozesse wieder alleine forciert und über die Mannschaft, die Frauschaft
hinweg entscheidet. Und insofern würde ich mal sagen, Menschen sollten sich um ihre
Entscheidungskompetenzen tatsächlich kümmern und auch nicht so sehr vertrauen, dass
alles für sie erledigt wird, sondern sich wirklich darum kümmern, auch
nachzuvollziehen, was ist hier jetzt tatsächlich passiert? Ist das alles in meinem
Sinne? Ist das noch die Firma, für die ich angetreten bin? Und inwieweit können wir
tatsächlich auch Entscheidungen mitgehen oder müssen wir uns auf die Hinterfüße stellen
und noch mal nachkorrigieren? Du sprichst ja in der Episode von Entscheidungstypen und
der Angst vor Gesichtsverlust. Was wäre deiner Erfahrung nach der erste kleine
Schritt, um in einem Team diese Kultur zu verändern, weg von Absichern, hin zum
mutigen Entscheidungen? Also unser Credo ist ja oft mal so EAM, ein anderer Macht zu
rar und ich warte erst mal ab, wenn ich in so ein Meeting gehe und dann schaue
ich rechts oder links, was entscheidet Chef oder Chefin und da mache ich dann im
Zweifel mal mit, damit ich auch ja auf der richtigen Seite bin. Und mein erster
Tipp wäre, macht es doch einfach mal wie die Schweizer. Bevor ihr ins Meeting geht,
macht doch ein kleines Pre -Meeting ohne Chef oder Chefin und guckt doch mal, ob ihr
euch nicht in der Abteilung im Team schon mal auf irgendwas vorab einigen könnt.
Also einfach mal, damit ihr nicht allein auf weiter Flur dasteht und vielleicht gegen
die Wand sprecht und deswegen so das Gefühl von Gesichtsverlust habt, einfach mal so
eine kleine Allianz bildet, ein paar Argumente dafür findet, vielleicht schon Gegen -
oder Einwände schon mal vorwegnehmen könntet, wenn euch eine Sache wirklich wichtig
ist, also dann nicht einfach faul sein, dabei hinterher euch wieder beschweren müsst,
sondern im Vorfeld einfach schon mal sagt, mensch wir treten hier für die Sache ein,
nehmen die Einwände vorweg, finden da schon Gegenargumente und so weiter, damit wir
auch wirklich was in der Hand haben. Denn es ist einfach so, wir gehen in ein
Meeting, wir fühlen uns wieder übergebügelt und wenn wir dann meinen, wir treten noch
mal an, dann fühlen wir uns natürlich allein gelassen und trauen uns dann schon mal
gleich gar nicht mehr, weil umso mehr Leute haben ja heute Angst, also über 70
Prozent inzwischen fast 80 Prozent treten für ihre Sache nicht mehr ein, Jobverlust
an
Projekt in eigen Regie, vielleicht ein Intrapreneurship, um den eigenen Arbeitsplatz zu
sichern. Und das auf Basis dessen, dass man nie wirklich eingetreten ist für seine
Sache, da sehe ich wenig Zukunft, deswegen lieber im Vorfeld, schon es sich mit der
Sache richtig auseinandersetzen, als hinterher aufs falsche Pferd gesetzt. Sehr, sehr
interessant. Ich danke dir für deinen Beitrag, wenn ihr mehr dazu hören möchtest.
Sehr, sehr gerne. Gerne die Episode 50 reinhören Und wenn ihr in Kontakt treten
wollt mit Johanna, der Link, der Link findet ihr im Chat. Und der Holger hat
natürlich auch noch was zu erzählen. Ich will erstmal ein bisschen beleidigen, weil
ich habe ja vorhin Gitarre gespielt und da fertig den Audio -Modus an. Und eben
hatte ich einen Nies -Anfall und so fragt mich gerade, sie machen offenbar, wie der
Musik sollte ich das wieder anmachen. Also Gitarre spielen und mein Nies -Anfall sind
aus Zoomsicht ungefähr dasselbe. Lieber Johanna, schön, dass du da bist. Ich freue
mich total, auch vielen Dank. Das war was ganz Besonderes, als wir da bei dir waren
zur Aufnahme. Ich habe gelernt, dass man sich, wenn man auf der einen, seht ihr das
Stottern, das muss ja alles rausschneiden. Wenn man am einen Ende des Spektrums
seines Jojo -Effektes ist, sollte man niemandem erlauben, dass der einen von der Seite
fotografiert, macht dieses Frosch mit überhaupt nicht. Auch im Gleuchtenvideo einem
Tag, was er gemacht haben, ist ganz schrecklich. Ich habe auch noch ein anderes, wo
du frontal super drauf aussiehst. Ja, ja, ja, bitte schicken. Ich lizenziere es dann.
Dann hatten wir in der Folge geredet und dann folge ich über Kokain im Management
geredet tatsächlich. Das ist mir in der Erinnerung geblieben, weil das ist so ein
Thema, das gar nicht existiert so in meiner Realität, was aber natürlich auch auf
der einen Seite Quelle und auf der anderen Seite Symptomen sein kann. Wenn wir hier
über Mut und über Angst drehen. Das andere, was ich mir aufgeschrieben habe, das ist
also eher fast was selbstkritisches, was zu reflektieren. Ich glaube, wir machen das
uns als Berater und als Rampensäure so ein bisschen und auch als Wandel zwischen den
Welten manchmal einfach, also ich meine es mich, in die Organisation reinzugehen und
Mut zu fordern. Und das ist natürlich einfach für uns von Menschen, die in einem
System überleben müssen, funktionieren müssen und die Regeln des Systems respektieren
müssen. Da muss man so ein bisschen in der Unterhaltung eben voll eingetaucht, ganz
klar über Notwendigkeiten, über verschiedene Sachen geredet, aber so auf der Headline
-Ebene sind wir ganz gerne dabei, Mut zu fordern. Und ich zumindest mache mir dann
Bindfahrtenanfänger da, vielleicht auch hin und wieder mal ein bisschen empathischer zu
sein an der Stelle. Super, ich kann das nur unterstützen und ich finde aber, dass
du da jetzt etwas zu selbstkritisch warst, mein Lieber.
Joana, ich danke dir, dass du Zeit genommen hast und danke, dass du auch an einen
vollen Terminkalender heute, die paar Minuten hier warst. Vielen, vielen Dank und ist
auch bald. Auf bald ihr Lieben und toll, dass ihr das macht hier. Alles Gute
weiterhin. Dankeschön. Tschüss. So, wir kommen jetzt zu einem besonderen Beitrag, denn
der wurde im Vorab ausgenommen, weil der Jakob Romi nicht dabei sein kann heute. Er
war in Folge 54 dabei, mit dem Titel "Ein Facilitator in Zeiten Multipler Krisen".
Diese wurde am 7. Oktober 24 veröffentlicht und Holger kann einmal bitte den
Einspieler auf Plädeln. Holger, Dave, herzlichen Glückwunsch, 111 Folgen für
Änderungsstabil. Ich würde mal sagen, das ist stabil und trotzdem hat sich immer
wieder was getan in eurem Format und ich freue mich, dass zum Beispiel mein Wunsch,
den ihr letztens auf LinkedIn abgefragt habt, nach Podcastgästen quasi direkt erfüllt
wurde mit der tollen Folge mit dem Wolfram Müller. Deswegen macht bitte so weiter
und denkt Auch bei Events mit euren Podcast -Gästen und dem Publikum ein paar
Facilitation -Kniffe und überlegt, wie ihr die Menschen gut beteiligen könnt.
In einem Event, wo der Podcast auch aufgezeichnet wird, ist das eine besondere
Herausforderung. Aber ich bin mir sicher, dass ihr das heute gut hinkriegt. Ganz
liebe Grüße aus Darmstadt. Ich wäre gern dabei gewesen. Macht's gut. Vielen Dank,
Jakob. Das war dein Beitrag. Auch hier wieder wie das die mit Diameter alle nötigen
Sachen. Holger, hast du noch deine To -Sense zum Jakob? Ja, total. Also, der Jakob
ist ja Facilitator bei "Quentchen und Glück". Ich glaube, er ist frei unterwegs und
auch bei "Quentchen und Glück". Wunderschöne Truppe aus Darmstadt und bei denen durfte
ich vor Jahren eine der ersten Vorträge über das Drama -Dreige. Ich angefangen habe,
mich damit zu beschäftigen und mit Empowerment und Drama frei und so weiter. Waren
die so mein Pilotpublikum quasi? Und ich habe immer wieder Feedback und auch einfach
nur Anfeuerungen bekommen vom Jakob. Und das hat mir sehr, sehr viel bedeutete auf
dem Weg. Und das andere, was ich euch einfach empfehle, ist, wir müssen halt in der
neuen Welt auch über neue Rollen denken. Und diese Roller des Facilitators, die ist
uns so fremd und so komisch, dass wir nicht mal ein sinnvolles deutsches Wort dafür
haben. Wir brauchen die Rolle, aber wenn wir über veränderungsstabile Organisationen
reden, deswegen ist es wärmstens empfohlen. Wir reden viel über Methoden und so ein
Kram. Aber halt hinzugehen und zu sagen, na ja, Wir brauchen nicht nur Generäle und
Soldaten und diesen alten Ascheichen Quatsch, sondern wir müssen halt mal in neuen
Rollen denken, sehr empfehlt wird. Auf jeden Fall. Checkt die Episode aus. Wir kommen
jetzt zum nächsten Gast, der auch live da ist. Es geht nämlich um den Herrn Lars
Bohr in der Episode Schluss mit der To -Do -Verwaltung. Wurde gesendet am 10. Februar
25. Lars, sehr gerüst und schön, dass du die Zeit gefunden hast, heute hier sein zu
können. Ja, vielen, vielen Dank. Ich freue mich, dass ich dabei sein und natürlich
noch mal herzlichen Glückwunsch an euch, 111 Folgen, starke Leistung. Danke dir.
Vielen Dank. Du hast ja im Gespräch der Episode gesagt, dass wir in einem Zeitalter
der dauerhaften Überforderung leben. Wenn du heute auf die letzten Jahre zurückblickst,
was hat sich deiner Meinung nach am meisten verändert, wie Menschen mit dieser
Überforderung umgehen? Ich weiß gar nicht, ob die Frage richtig gestellt ist. Ich
würde die vielleicht, was macht das mit den Menschen jetzt noch mehr, würde ich das
fragen, weil ich habe nicht das Gefühl, dass wir besser damit umgehen, eher, dass
wir uns da noch weiter rein verstricken und uns der existenziellen Überforderung
irgendwie noch wehrloser ausliefern. So ist meine Empfindung und was sich verändert
hat und das merke ich wirklich ganz extrem, ist, dass die Fähigkeit sich auf
irgendwas zu konzentrieren, die Fähigkeit, Fokus zu haben, Fokus im Zweierlei Hinsicht,
Fokus was Konzentration angeht angeht. Und Fokus, was Zielgerichtet sein angeht,
dass wir das komplett verlieren. Weil wir immer hin und her switchen zwischen den
einzelnen Dingen. Wir checken alle sechs Minuten unser E -Mail -Postfach werden von
Instant Messenger -Diensten Chat -Nachrichten ausgerissen. Das wird immer schlimmer. Und
es gibt ja eine Studie dazu von einer Universität in England, die hat herausgefunden,
durch dieses ständige Herausgerissen werden, nie richtig abtauchen, andauernd
Benachrichtigungen, sinkt unser IQ um 10 Punkte. Also, ich habe das Gefühl, es wird
immer schlimmer. Wir werden dadurch immer dümmer, weil wir überhaupt nicht mehr
tauchen können. Und wenn man sich das mal vorstellt, IQ um 10 Punkte sinken, das
ist ja jetzt nicht irgendwas, sag mal, okay, dann ist das ein bisschen näher. 10
Punkte ist vergleichbar mit einer durchgemachten Nacht oder nach dem Konsum eines
Joints. Also, man kann sich vorstellen, wie die Arbeit aussieht, wenn wir wirklich
immer hinuntergerissen werden Und dann, was Substanzielles zustande bringen wollen, das
funktioniert nicht. Und ich habe das Gefühl, es wird immer schlimmer. Dann eine
Frage, fass dich gerne ein bisschen kürzer, damit ich einen Auge auf der Uhr habe.
Dein Konzept von "Joy of missing out" war für viele ein Ah -ha -Moment, nicht nur
für viele, sondern auch für Heuger und mich. Wie gelingt dir persönlich dieser
bewusste Verzicht heute, wo du Druck, dändig präsent zu sein, noch größer geworden
ist? Also, dem Druck gebe ich mir mich gar nicht hin. Ich habe mich abgemeldet von
allen sozialen Netzwerken. Ich bin auf LinkedIn maximal einmal die Woche, eher alle
14 Tage. Das kriege ich dann auch immer. Natürlich, wenn ich da Nachrichten bekomme,
gesagt, ja mein Gott, du antwortest ja nicht. Ja, ich bin nicht da. Ich bin nicht
bei Instagram. Ich bin nicht bei TikTok oder Facebook oder irgendwie sowas. Ich gebe
mich dem gar nicht hin. Also ich nehme das wirklich eine Freiheit, die ich, ich
freue mich darüber, dass ich mit diese Freiheit nehmen kann und meinem Geschäft tut
es wirklich oder Schade, das überhaupt nicht. Ich lese eine Wochenzeitung, einmal die
Woche lese ich eine Zeitung, das reicht mir, um informiert zu sein und den Rest.
Ich habe mich von allen News von dieser ganzen Hasselkalsche komplett entfernt und
das tut mir gut. Kann ich völlig nachverziehen. Ich wusste leider viel in diesen
Obenfelden Verkehrin, aber ich habe auch Social Media -Detox Phasen drin, sodass ich
halt gerade, wenn ich im Urlaub bin, versuche ich halt, so wenig wie möglich das
Handy zu benutzen, um Social Media zu lesen, sondern eher um Momente festzuhalten
oder ähnliches. Ich weiß nicht, Holger, hast du da dein Interessent zu dem Thema?
Ich muss erst mal den Schock verarbeiten, dass ich jetzt gerade in diesem Moment
offensichtlich ein IQ von 70 habe. Also ich habe eine Sache mir hier aufgeschrieben
und das ist, wir haben viele Themen, die wir hier besprechen, die sind so zweite
oder dritte Layer, also so Symptom -Themen, Themen in der Organisation, Themen, die
Probleme adressieren, die aus anderen Problemen entstehen. Dass worüber ich mit dem
Lars gesprochen habe, ist ein Kernthema. wenn du in Organisationen drückst und die
Kulturen anguckst und warum ist das eine toxische Kultur, warum ist das eine
veränderungsinstabile Organisation, dann findest du ganz oft im Kern einen oder mehrere
überforderte Manager, die kapituliert haben, emotional reagieren in Dauerstress
-Situationen sind. Also das ist wirklich im Kern. Und ich würde sagen, die Folge mit
dem Lars ist einer der oder vielleicht sogar die, auf die ich am öftersten
angesprochen wurde danach, wo Leute gesagt haben, hey Holger, ich hab jetzt gerade
übrigens hier diesen komischen E -Mail -Kurs gemacht von dem Typ mit der To -Do -Liste.
Also das hat auch wirklich einen Nerv getroffen und das ist wirklich eine Route
-Course von vielen über das wir hier reden. Dann hat auch viel Spaß gemacht und du
hast dich irgendwie verändert. Ich mein, ich seh dich hier noch klein, irgendwie
sieht es anders aus als ich dich in Erinnerung habe bei unserem Podcast. Älter
wahrscheinlich. Oder was, mein Friseur? Ich hab mich mal anstellt, ja, getrunken. Ach
so, okay. Das ist auch eine Party, Mutti hat gesagt, auf einer Party ziehst du
einen Schlip sagen. Kleider machen Leute. Ja, ja, ja und ich im Hoodie um Gottes
Willen. Dafür sehe ich aus, wie der Türsteher vor dem Steuer berate. Euch weiterhin
viel Spaß. Danke dir Lars. Wenn ihr, liebe Teilnehmer, auch mal diese Tuduliste
ausfüllen möchtet, dann geht gerne auf die Episode und da solltet ihr auch in den
Shownotes zu finden sein. Wir springen jetzt rüber zur Episode 87. Jetzt begrüßen wir
der Frau Alexandra Leitfried. Ja, hallo. Hallo, sei gegrüßt. Du warst bei uns Gast
in der Episode 87 mit dem Titel "Wie sich Unternehmen politisch positionieren".
Gesendet wurde dieser am 26. Mai 25. Ich hoffe, dir geht's gut, denn die erste
Frage ist total gut. Vielen Dank. Ich wollte auch sagen, super Folge und ich fand
zwar inhaltlich schon so viel drin, also es hat sich so gelohnt dabei zu sein und
natürlich noch mal herzlichen Glückwunsch von meiner Seite Danke schön. Vielen lieben
Dank. Du hast ja in der Episode gesagt, Unternehmen können sich langfristig keinen
vermeidlichen neutralen Standpunkt mehr leisten. Wo beobachtest du heute Mut und wo
noch die Angst Haltung wirklich zu zeigen? Ja, ganz grundsätzlich glaube ich,
aktueller könnte die Debatte ja auch nicht sein, also mit Blick auf den Verband, die
Familienunternehmer seit zwei, drei Tagen nach der ersten Berichterschattung im
Handelsblatt und jetzt auch offiziellen Bekenntnissen, die danach gerückt sind, wo man
sagt, genau Dialog ist gut, wird ja in dem
in meinen Angeboten oder in meinen Argumentation berücksichtigt, möchte im Gegenteil,
also glaube ich, es ist ganz, ganz wichtiger als Unternehmen Haltung für demokratische
Werte zu zeigen und da auch Angebote zu machen, nach innen in die Unternehmen
hinein, in der Kommunikation, in Dialogformaten, in Möglichkeiten miteinander in
Austausch zu gehen, aber eben auch nach außen mit klaren Bekenntnissen zu
demokratischen Werten. Und in dem Fall ist eben Haltung und Handlung ein
Riesenunterschied und da, finde ich, sollte auch die Handlung in die Richtung gehen,
dass man sagt, Dialog bis zu einem gewissen Punkt ist super, wenn er auf einer
demokratischen Basis, auf einem demokratischen Wertweband stattfindet und wenn das
offensichtlich nicht gegeben ist, da finde ich es dann auch wichtig, sich gut zu
überlegen, wie man sich da als Unternehmern positioniert und die Deutsche Bank,
Grossmann, auch einzelne Unternehmer wie Harald Christ In einem Fall haben wir auch
Klagezeit, wie Sie dazustehen. Also, finde ich wichtig, finde ich auch sehr mutig.
Und in dem Fall würde ich auch sagen, da gehe ich mit. Alexander, was können denn
Unternehmen konkret tun, um Haltung nicht nur zu kommunizieren, sondern sie auch im
Alltag zu lehnen? Und gerade, wenn es unbequem wird, ist ja auch mal so eine Frage,
ne? Also, man, gerade wir Deutschen haben immer Angst, Sachen, die unbequem sind, zu
tun. Aber oft muss man halt Sachen tun, die unbequem sind. Und hast du da konkrete
Beispiele oder irgendwas, sowas in der Art. Ein Stück weit würde ich sagen, jetzt
ist noch mal ein guter Zeitpunkt, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und zu
sagen, Politik ist ein Thema, das darf in der Arbeitswelt willkommen geheißen werden,
das darf als Chance gelesen werden und gesehen werden, über Dialogformate eben wie
ich schon gesagt habe, also konkrete Angebote zu machen, aber auch zu sagen, es ist
wichtig, damit zu befassen. Also wir haben Landtagswahlen, die auf uns zukommen in
unterschiedlichen Bundesländern. Wir haben Themen, die uns immer wieder einholen. Und
wir sehen ja auch, dass es einfach so wahnsinnig notwendig ist, die Menschen dort,
wo sie die längste Zeit ihres Tages unterbringen, am Arbeitsplatz abzuholen, zu diesen
Themen und Angebote zu machen. Und große Unternehmen wie die TUI oder Rosmann sind
der erste Schritte gegangen, indem sie Demokratie -Formate obligatorisch für die Azubis
in ihre Programme aufgenommen haben. Es gibt Vereine, die sehr schwellig, auch
kostengünstig Angebote für Unternehmen machen. Es gibt jetzt auch eine große Konferenz
im April. Demokratie und Arbeitswelt vom Verein Suon in Frankfurt, den man besuchen
kann, wo man sich als Arbeitgeber informieren kann. Was gibt es denn überhaupt für
Bildungsformate? Man kann Menschen zu sich einladen ins Unternehmen und vor allem, man
kann dem ganzen Thema ein Gesicht geben und sagen, wir stehen dazu, wir halten es
für wichtig und wir ducken uns, der ducken uns weg ist so ein gemeines Wort, aber
einfach zu sagen, wir geben diese mutmaßliche Neutralität ganz bewusst auf. Also in
meinen Augen ist es wirklich büchste Zeit und es gibt nichts, wovor man sich
fürchten muss. Also es ist weder geschäftschädigend noch ein Imageverlust im Gegenteil.
Man kann nur gewinnen in meinen Augen. Definitiv. Da bin ich auch der Meinung,
Politik ist heutzutage eingegenwärtig und in deines Vorschadding am 8. Dezember bringen
wir ein Episode raus. Das ist ein sehr politisches Thema, also könnt ihr schon
gespannt sein. Alexander, ich danke dir. Letzte Worte hat Holger zu dir. Ja, vieles
gesagt, ich habe mir hier aufgeschrieben, ist eine von den wilden Folgen, die jetzt
nicht so genau den Kanon reinpassen, aber genau deswegen ist sie mir sehr, sehr
lieb. Wir müssen in Führung und Kultur mit Politik heute arbeiten. Da geht es jetzt
nicht darum, alles, was demokratisch ist, demokratisch, das ist fein. Aber da, wo es
dann demokratiefeindlich wird, wird es halt auch logikfeindlich. Da ist dann so viel
kognitive Dissonanz unterwegs und so viel, ich mache mir die Welt, wie sie mir
gefällt, dass ich dann jemanden angucken und sage, okay, hier vertrittst du etwas,
was offensichtlich ausgedacht ist. Wie kann ich dir trauen, dass du dein Budget
einhältst eigentlich, was wir gerade besprochen haben? Also das ist so eine Ebene, wo
man es dann aus der Unternehmensbrille sieht. Punkt. Alexandra, schön, dass du da
bist. Genau, vielen, vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast. Ja, danke euch.
Als Nächstes kommen wir zur eigentlichen Jubiläumsfolge, wo Holger nicht konnte,
nämlich die Episode 100. Da war zu Gast ein gewisser Herr Walter Herzer,
der sie auch gewünscht hat, dass Holger heute, bevor wir die Podcast -Evisode
ausgezeichnet haben, ein wenig Gitarre spielt. Der Titel der Episode ist "Ich muss
. August:veröffentlicht. Walter, bist du da? Ja, bin da. Mehr oder weniger aufmerksam und
präsent, aber bin da. Sehr gut, Walter. Du hast ja in der Episode gesagt, Aggression
kann etwas zu tiefes, lebensdienliche sein. Eine Form von Tatkraft und Schutz. Wie
erkennst du heute, wann diese Energie in Unternehmen konstruktiv wird und wann sie
kippt? Okay, ja, vor kurzem Aggression ist nur eine von fünf Fällen des mutigen
Handelns. Das geht nur um die Kombination. Und anstelle von Nutzen habe ich mir
immer ein paar Gedanken gemacht, aber merkt man, dass zu wenig Aggression oder zu
viel Aggression da ist. Und ich fange mal mit zu wenig Aggression an, erkennt alle
das Thema Elefanten in dem Raum. Das ist der kleine Elefant des Gesprächs letztlich
im Kreis unter und unter und keiner greift ein. Das ist die fehlende Aggression. Da
ist zu wenig da. Bei den großen Elefanten kennt das alles mit den toten Pferden.
Das ist so ein Beispiel. Keiner guckt an, wir haben 20 Regeln wie man mit toten
Pferden sonst umgeht, außer abzusteigen. Wer ein Beispiel? Das zweite zu nett zu
sein. Ich habe da so ein schönes Bild. Stehen alle vor der Tür und jeder sagt zum
anderen bitte nach ihnen. Ich glaube das beschreibt es am besten und unsere Branche
tut vielleicht auch ein bisschen was dazu, wenn wir so viele tolle Reden haben, wie
wir vor der Tür gemeinsam stehen bleiben, den anderen den Vortritt überlassen möchten.
Zweiterteil, dritte Teil zu viele Absicht gerogen. Es gibt noch eine Tabelle,
noch ein Powerpoint und noch ein Diagramm und noch mehr Forschung mit dazu. Und das
dritte und das vierte ist Fisthalten am Verbrauten oder etwas über Spitzformuliert.
Wir machen einen Splitting, wir machen unsere ganze Träume in Workshops, schreiben wie
toll auf Pink Cards und sonstiges und im Alltag leben wir normales Leben. Das sind
für mich alles hin, da fehlt der Mut, die Tatkraft, das Handeln. Und dann habe ich
noch zwei Sachen zu dem Thema zu viel Aggression. Das eine ist leichtsinn über Mut,
also einfach drauf losstürzen, zu viel machen. Ich habe da eine positive Geschichte
von einem Extremwerksteiger, der gesagt, ohne Angst werde ich heute nicht mehr am
lieben. Also das ist ganz extrem und Angst ist ein wichtiger Punkt als Schutz vor
Übermut. Sonst zu viel Aggression. Und das andere ist ein konzertliche Frage, dass
mich das auch vorher nochmal lenert. Jetzt sehe ich ihn gerade nicht mehr. Stichwort
patriarchalischer Leistungsbegriff, der in den Unternehmen drin ist, der einfach heißt
benutzen, ausnutzen, rankings, Karotten vor die Nase halten, führen,
mit Kennzahlen. Kann eine hohe Kunst sein, ist sinnvoll, wird aber oft reduziert auf
aggressive Erden und bis hin zu der Frage vom Unternehmenszweck. Also ausnützen von
natürlichen Ressourcen oder Missbrauchen von natürlichen Ressourcen, sich keine Gedanken
zu machen. Also da bin ich ein Fan von der Gemeindewollekonomie, anders auf
Leistungserstellung zu gucken und so. Ja, liebe Walter, erst mal Danke, dass du da
bist. Ich glaube, wir haben es jetzt klar gemacht, dass mit dem Gitarrenting ist
meine Schuld. Ich fand, das war eine tolle Unterhaltung. Also es ist ja so, keep
your friends close and your enemies closer und ich arbeite mich an den Systemikern
ab. Das wissen wir jetzt auch alle, die diesen Podcast hören. Deswegen habe ich den
Walter sowieso schon mal gerne in meiner Nähe. Das Zweite ist, wenn man findet, wie
er in der so viel Erfahrung und so viel Ausbildung und so viel Wissen hat, dann
sind das meistens Leute in meiner Erfahrung, mit denen man nicht mehr so richtig gut
reden kann, weil da einfach so viel Wissen auf einmal durch die Tür will, das ist
dann nur noch gestammelt und Fachterminus. Und du kommst nicht mehr hinterher, und
deswegen viel sehr schön, jemanden zu finden, mit dem man noch eine Unterhaltung
führen kann. Und das Letzte, was mich sehr beeindruckt hat, war diese absolute, diese
Distanz zu sich selbst, die beim Walter immer wieder durchkam. Ich muss mir ja nicht
alles von von mir gefallen. Ich muss mir selbst hier nicht alles glauben. Das ist
etwas, was unheimlich viel Schärfe und unheimlich viel Probleme aus dem Alltag
rausnimmt, wenn man dieses sich selbst nicht so ernst nehmen, mal endlich ernst
nimmt. Walter, ich danke dir. Ihr findet alles zu weiter. Das ist eine ganz kurze
Geschichte von euch selber als seltsame Wesen in der Binscheid. Alright, Walter,
vielen, vielen Dank für deine Teilnahme und wenn ihr weiter connect wollt, schickt
gerne LinkedIn aus oder halt die Episode 100. Weiter geht es mit der Episode 105.
Episode 105 haben wir zusammen mit der Frau Bettina Abpauk gemacht, wenn Outsourcing
zur Zureißprobe wird, veröffentlicht am 29. September 25. Bettina,
sei gegrüßt. Hallo und herzlichen Glückwunsch von mir, dass ihr euch in dieser
Podcast -Szene, die auch sehr widest, auch als sehr veränderungsstabiler Wiesen habt.
Vielen, vielen Dank. Und hier meine Frage. Seit dem Gespräch sind ihr erst einige
Wochen vergangen. Wir haben die Diskussion rund um KI im Kunden Kunden -Service nimmt
Spürbauffahrt auf. Was hat sich in der kurzen Zeit bei euch oder in euren Projekten
schon verändert? Wo siehst du die größten Chancen oder die größten Reibungen? Einmal
habe ich jetzt natürlich gerade ein Problem bekommen von sehr großen, sehr generischen
Themen und der Politik und so weiter zu einem sehr, sehr tiefen Detailthema. Also
wir sprechen für alle nochmal um euch nochmal abzuholen von einem Detailthema in
Sachen Kunden -Service und wenn ich aussause, was kann denn da so schiefgehen oder
wie macht man es richtig in dem Fall? Viel passiert momentan tatsächlich bei uns
auf, den Thema KI, Optimierung von Effizienzen heben. Und so, da passiert unglaublich
viel. Vielleicht habt ihr auch dieses Clanarbeispiel gehört. Clanar hat ja gesagt, wir
schaffen 700 Agenten am Telefon und so weiter in den Kanälen im Service ab. Und das
setzt uns alles durch KI. Dann hat das vorher sehr publik gemacht und hat dann zum
Glück auch sehr publik gemacht, dass es nicht funktioniert hat. Also von daher
passiert tatsächlich viel. Und auch im letzten Monat, seit wir den, oder letzten
sechs Wochen, because we the podcast we've done, have I actually a little bit my
mind revigated. So I had had been so that's not be able to be able to my mind.
I have also also said that was probably the offshoring areas, India, Africa is there
is there also quite in the Philippines and you're very, very real estate, that's
that's that's at first reducing would. I have just but I'm with colleagues and mit
KI -Experten gesprochen, die sagen, ja, passiert viel, aber anders, als ich mir das
dachte, wird das gar nicht billiger. Insofern wird dieser Trend zu sagen, ich mache
KI statt billige Workforce, der Case geht doch lange zumindest nicht auf. KI deutlich
teurer ist in den langfristigen Kosten, Energiekosten, etc., als wir das alles
momentan auf den Zettel haben. Auf jeden Fall. Das KI -Thema ist ein super spannendes
Thema und da wären wir wieder bei SkyNet und Terminator und so. Deswegen bin ich da
ein bisschen wiegespalten in dem Thema. Also ich klar, ich finde es auch geil. Also
die Möglichkeiten, die wir heutzutage haben, sind richtig geil, aber es kann auch
sehr, sehr viel ausgenutzt werden, um halt der Menschheit zu schaden. Deswegen
nachgucken, wo die Reise hingeht. Volker, deine Bühne. Liebe Bettina, schön, dass du
da bist. Vielen Dank für den Talk. Liebe Welt da draußen, es gibt einfach Dinge,
von denen wissen wir, wie sie gehen. Das ist ein Handwerk. Das, worüber ich mit der
Bettina gesprochen habe, gehört dazu. Die Dienstleistersteuerung ist nicht, wo
irgendjemand rumexperimentieren sollte, weil das Rad zum 25. Mal vermurkst, hört euch
die Folge an, macht anständige Dienstleistersteuerung, dann könnt ihr euch mit euren
Experimenten da austoben, wo sie hingehören. Danke. Und ich sage danke an Bettina,
dass ihr die Zeit genommen hast, um heute hier dabei sein zu können. Checkt die
Episode aus und wenn ihr das Thema interessant findet, folgt auch gerne der Bettina
auf LinkedIn. Sehr gerne. So, wir kommen jetzt zum Delfin, nämlich Frau Müller,
Episode 108, wenn du im Projektchaos steckst, frag einen Deffin. 27 Oktober, 25,
also noch recht frisch. Ja, weil ich hallo, aber vor allen Dingen herzlichen
Glückwunsch zu 111. Vielen, vielen Dank. Danke dir. Seit dem Gespräch wird immer
intensiver über KI gestützt, Effizienz und Automatisierung diskutiert. Wie passt das
für dich und deiner Idee der Überlast zusammen, wo also gerade weniger tun, zu mehr
Wirkung führt? Ganz einfach. Was war KI? KI? Für was? Also du hast ja schon im
Prinzip eingeführt, wir kommen ja mit diesem Konzept. Das heißt, Organisationen sind
den Unterlast. Dann sind sie optimal. Das gibt immer ein Engpass. Und der Engpass
ist immer die kreative Zusammenarbeit von ganz tollen Leuten, die auch die
Verantwortung übernehmen. Und ganz ehrlich, da hilft die KI gar nichts, weil die
Verantwortung bleibt bei uns Menschen. Das heißt, für mich hat sich in meiner Arbeit
nichts geändert. Wir verwenden das Ding natürlich überall, wo es geht, aber die
Verantwortung und das Denken, das machen wir lieber selber. Vielen Dank.
Also beim Wolfram gab es ein paar Sachen, die bemerkenswert waren. Inhaltlich fand es
total cool, über diese Überlast -Unterlast zu reden, weil ich glaube, da müssen viele
Leuten die Augen geöffnet werden. Was aber beim Wolfram spannend ist, wie das dazu
kam. Also ein Hörer schrieb mir eine Nachricht und sagt, ich habe gerade ein
Interview mit Wolfram gehört. Der passt in deinen Podcast, quatsche ihn doch mal an.
Da habe ich mir ihn angeguckt, haben ihn angeschrieben und es hat wunderbar sofort
funktioniert. Wir haben den Podcast aufgenommen. Dann war es so, dass der Frank
Hampel, der hier auch im Paul ist, mit dem hattest du vorher gesprochen in seinem
Podcast, was ich euch wehramstens empfehlen darf. Dann hat der Frank etwas ganz
Wundervolles gemacht, er hat nämlich das Gegenteil gemacht von dem, was ein Podcast
gemacht würde, also hinhören, sagen, oh, der Müller, der war gut beim Heinze, dann
hole ich den noch mal und rede über die selbe Sache. Das hat er nicht gemacht,
sondern gesagt, ich spare euch das alles und hat so eine Art Reaction -Episode auf
unsere Episode gemacht, die total nett war. Es war sehr, sehr merkwürdig, im Auto
dann quasi ihn zu hören, wie er auf unsere Episode reagiert hat. Und wir hatten,
glaube ich, keinen Gast, der so beim Marketing der Episode mitgeholfen hat, wie der
Wolfram. Also, das ist auch ein Teil der Realität hier, dass der Dave und ich immer
da sind und sagen, so, jetzt müssen wir die Gäste mal anschubsen, wir müssen das
den Mund gerecht geben, damit das auch einfach ist, das verstehen wir ja. Und dann
erinnern wir noch mal, mach doch mal Werbung, mach doch mal, und der Wollfrager,
pch, hat es immer rausgeballert und deswegen ist die Episode auch ganz gut gehört
worden. Danke dir, Wollfrager, und auf bald. Wir haben noch einen Gruß, Holger,
nämlich Episode 109 "Hut von Häusinger", Residenz ist, wenn du das Klima Ernst
nimmst, vor, was dich trifft. Am 10. November 25 veröffentlicht hier der Großelter.
Lieber Holger, herzlichen Glückwunsch zu 111. Folge. Das war mir echt eine große
Ehre, weiter 109. Folge dabei zu sein. Und was du mir, ich weiß gar nicht, ob wir
in der Folge drüber gesprochen haben, aber auf jeden Fall im Nachhinein auch noch,
haben wir über diesen Begriff des Extinction Burst gesprochen, den du mir genannt
hast, weil wir jetzt gerade so ein Backlash von Fossil Fuel erleben. Und das ist
was, was mich echt bei den ganzen Nachrichten, die gerade so kommen, die irgendwie
alle so in die falsche Richtung gehen und so reaktionär sind und irgendwie wieder
zurück in die Vergangenheit wollen. Da hält mich das echt aufrecht, dass es einfach
nur so ein Extinction -Burst ist, also noch einmal so das alte geht noch mal ganz
hoch und dann haben wir es geschafft und dann schaffen wir es für eine lebenswerte
Zukunft. Und das ist so, also hier noch mal Danke für diesen Begriff, der gibt mir
echt viel. Das ist noch heute was Einsatz dazu, danach gehen wir schon in die
Landebahnen. Ich hätte jetzt ja nix Singenböse erklärt. Also das ist ein cooles Ding
und das ist der Verhaltenstherapie, glaube ich, die Aussage. Wenn wir kurz davor
sind, ein altes Verhaltensmuster aufzugeben, dann machen wir es nochmal ganz, ganz
viel. Das ist so dieses "Wir verstehen, dass der Geldautomat nicht geht, aber wir
hören auf zu rauchen und wir rauchen aber das letzte Päckchen, was wir haben, noch
in Ketteler. Und wenn man auf Mist in der Gesellschaft guckt, wenn man denkt, das
sollte man doch eigentlich schon drüber hinweg sein. Dann kann man es halt auch so
für sich frame und sagen, das ist der Extinction Burst. Wir machen jetzt noch
einmal, weiß ich nicht, Tread Wife Blödsinn und dann gucken wir uns mal ernsthaft
an, wie das mit der Gleichberechtigung ist, beispielsweise. Das ist das, was Ruth
hier meint. Darüber haben wir gesprochen. Genau. Erst mal viel, viel Dank, dass alle
da waren, auch an alle Gäste, dass jeder da war, der auch zugesagt hat. Das
bedeutet uns sehr, sehr viel. Deswegen ein riesiges Dankeschön. Das bedeutet auch
viel, wenn ihr die Episode auf Spotify oder Apple Podcast bewerben könntet,
falls ihr das noch nicht getan habt, weil das erhöht unsere Reichweite, dass mehr
Leute in die Genuss kommen von Holgers liebevollen Stimme. Und ich gebe jetzt ab an
den Host des Podcasts Veränderungsstabil Holger Heinze. Ich bin der Fulwald und vielen
Dank. Ihr Lieben, das war eine Episode des Podcasts Veränderungsstabil. Wir haben uns
heute kein eines Thema angeschaut, sondern eine kleine Rückschau gemacht auf die
ersten 110 Episoden, also ein bisschen mehr als zwei Jahre des Podcasts.
Es war live, ich danke euch allen fürs Zuhören, für eure Zuschriften. Wenn ihr Ideen
habt in der Zukunft, welche Themen wir uns angucken sollten, wenn ihr uns einen
Gast, eine Gästin empfehlen wollt, ich habe hier private Zuschriften gekriegt, wir
sollen die Fraunkwote hochbringen, bin ich dabei, schickt mir Vorschläge. Dann schickt
uns das einfach interagert mit uns, das ist das Ganze, das macht Spaß. Das haben
wir sehr, sehr gerne. Und wenn jeder zweite, der jetzt hier gerade im Call Live
ist, irgendwie über diese Episode reden würde, dann verdoppeln wir wahrscheinlich
unsere Herrschaft über Nacht. Ihr seid da sehr, sehr mächtig, das Ding hier am Leben
zu halten, zu treiben und es zu gestalten. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Ich
weiß, das sehr zu schätzen. Teilweise finde ich es immer noch ein bisschen absurd,
dass Menschen stundenlang beim Rasenmähen oder Autofahren sich anhören, was wir da
erzählen. Aber offensichtlich ist irgendwas dran und das freut uns, auch wenn es
immer mal wieder ein bisschen schräg ist. Vielen, vielen Dank und bis bald.
