Episode 1
Säulen #1: WHY – wie Simon Sinek revolutionierte, wie wir über Visionen denken
Sei live dabei: Episode 111 als Online-Event am 26. November 2025, 12 Uhr – jetzt anmelden: https://tinyurl.com/457y63n3
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In dieser Folge starte ich mit einer neuen Serie: den Säulen der Veränderungsstabilität. Den Auftakt macht die erste Säule – das „Why“ von Simon Sinek.
Alle reden über das Why, aber nur wenige verstehen wirklich, was dahintersteckt. Ich spreche darüber, warum ein echtes Why mehr ist als ein Marketing-Slogan. Es fordert Haltung, Opferbereitschaft und Ehrlichkeit. Wer das nicht aushält, landet beim Purpose Washing – und verliert damit Vertrauen nach innen und außen.
Ich erzähle, was Sinek wirklich meint, wo sein Modell überzeichnet wird und wie wir das Why im Mittelstand so operationalisieren können, dass Strategie, Kultur und Cashflow zusammenpassen. Außerdem geht es um die Frage, wie Purpose in der Praxis verankert werden kann – ohne Posterromantik, sondern mit klaren Prozessen und echtem Führungsverhalten.
Am Ende lade ich dich ein, dir selbst die Frage zu stellen: Wo hast du in den letzten 90 Tagen auf kurzfristige Vorteile verzichtet, um deinem Why treu zu bleiben?
Viel Spaß beim Zuhören!
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Und so erreicht Ihr mich:
Homepage: https://www.odonovan.de/veraenderungsstabil
Transcript
Stellt euch das vor, 111 folgen Veränderungsstabil. Das wollen wir feiern und zwar
mit einem Online -Live -Event am 26. November um 12 Uhr Mittags. Meld dich über den
Link in den Schoen uns an und sei live dabei. Ich freue mich auf euch.
Hallo und herzlich willkommen zum Podcast Veränderungsstabil, in dem wir uns Dinge
angucken, die Organisationen Menschenführungskräfte Teams drauf haben sollten, um in
dieser wilden Welt nicht nur nicht unterzugehen, sondern dauerhaft gesund und
erfolgreich wirtschaften zu können. Wir haben eine neue Kategorie und die nennen wir
"Die Säulen der Veränderungsstabilität". Das Modell der Veränderungsstabilienorganisation
ist hier entstanden, indem ich 80 oder so Methoden analysiert habe.
Und da sind große Denker dahinter, da sind Methoden dahinter und wir nehmen die uns
jetzt einzeln vor in einem Format, das wir nennen "Die Säulen der
Veränderungsstabilität. Heute Säule Nr. 1, Titel Y, wie Simon Sinek revolutionierte,
wie wir über Visionen denken. Grundlegende These, alle reden über das Y, aber die
wenigsten verstehen, worum das dabei überhaupt geht. Ihr kennt die Folien. Drei Kreise
in der Mitte Y, außen rum H und dann das Watt. Und dann sagt jemand, Leute, wir
brauchen ein Y. Und alle nicken und keiner fragt, warum? Warum? Welches? Steiletease
heute ist dieses "Y" ist keine Marketingparole, sondern dieses "Y" ist eine Zumotung.
Es verlangt Haltung, ein gutes "Y" verlangt Opferbereitschaft und ein gutes "Y"
verlangt Ehrlichkeit, und zwar intern wie extern. Und wer das nicht aushält, der
landet bei Purposewashing und genau das Kild Vertrauen innen wie auch außen am Markt.
Ich zeige euch hier heute, was Sinek wirklich meint und wo sein Ansatz überzeichnet
wird. Und wie wir im Mittelstand das Y so operationalisieren, dass Strategie, Kultur
und Cashflow zusammenspielen mit belegen. Ohne schön Wetterfolien und ohne alberne
Poster. Die Managementwelt vor "Start with the Y". Früher war es so, wir hatten
Vision als Poster, wir hatten Missionen als Schrankware und wir hatten die Werte auf
die Tassen aufgedruckt. Strategien waren überladen mit Projekten, Wir hatten KPE
-Kaskaden, wir hatten multidimensionale Swimlane -Strategien,
die alles abdecken, wo man drauf geguckt hat und hat gesagt, na, die Weltformel wäre
einfacher gewesen. Und dann gibt es natürlich riesige Scorecards, die das alles
abbilden, weil was man nicht quantifizieren oder messen kann, kann man nicht führen.
Und dann gibt es Roadmess und etwas weiß ich nicht. Kommunikation sagt, was machen
wir, wie machen wir es effizienter, wie wie können wir mehr Geld verdienen oder halt
mehr machen? Die Folge davon war, große Klarheit über die Tätigkeiten, große Klarheit
über das was zu tun ist, aber kaum Coherenz bei der Sinnfrage. Ganz ganz viel What,
u hier setzt Sinek an. Zuerst:seinem ersten TED Talk, später dann in seinem Buch. Darin behauptet er, inspirierende
Führung beginnt Hinen mit dem "Y", mit dem Zweck mit der Ursache mit dem Glauben
und wirkt dann nach außen über das "H" und das "W" Das ist das, was er die
"Golden Circle" Logik nennt. Wer ist Simon Sinek? Autor, Vortragender,
Unternehmensgründer, die Firma heißt "The Optimism Company". International ist er
Great Leaders Inspire Action":vielleicht einer der ersten großen TED Talks überhaupt. Und dann "Why good leaders
make you feel safe?":why, leaders eat last, the infinite game" und so weiter. Wichtig für unser Thema
ist, Sinek hat offen darüber geschrieben, dass er mit ADHD, mit ADHD lebt.
In einem eigenen Artikel beschreibt er die einzigartigen Qualitäten, die aus seinem
ADHD entstehen. nicht als Ausrede, sondern als Ressource, als Perspektivwechsel.
Querköpfe wie Sinek sehen die Denkfehler, die der Mainstream übersieht. Gerade in
Organisationen, die sich an Routinen festhalten und in ihrer Kultur ersaufen. Das
passt zur Entstehungsgeschichte seiner Idee. Er selbst hatte die Leidenschaft für seine
Arbeit nämlich verloren. Und er suchte systematisch nach dem inneren Grund, nach der
einen Sache, die ihn wieder trägt, die ihn wieder auffängt, die ihm wieder irgendwie
einen Grund zum Arbeiten gibt. Und dann fand er dieses Warum und dann teilte er es.
Kennt ihr das Gefühl, wenn man in einem Meeting die falsche Frage stellt und
plötzlich zucken alle zusammen? Diese Art von neurodivergenten Perspektiven können genau
diese produktive Irritation erzeugen. Sie zwingen nämlich den Kompass statt die
Landkarte zu überprüfen. Gehen wir mal in die Definition. Dein "Y" ist dein Zweck,
deiner Sache oder dein Glauben. Glaube. Das ist Cinex eigene wortwörtliche Definition
und das Geld verdienen übrigens in wirtschaftlich orientierten Organisationen. Das ist
das Ergebnis. Das ist nicht das "Why" Punkt. Der Kernsatz von Cinex ist "People
don't buy what you do, they buy why you do it". Menschen kaufen nicht was du tust,
sondern warum du tust. Und ja, dazu gehört auch der berühmte Martin Luther King
Vergleich. Cinex sagte Ungemäß, Menschen folgten Martin Luther King nicht, weil er
gesagt hat, ich habe einen Plan, sondern weil er gesagt hat, ich habe einen Traum.
Der Traum ist das Y. In dem:wie geteilte Überzeugung einen Sog erzeugt. Das Zitat kursiert in seinen Vorträgen und
Social Posts vielfach. Die präzise Formulierung variiert je nach Mitschnitt. Was das Y
allerdings nicht ist, ist eine Sloganmaschine. Cinec unterscheidet explizit why,
also Zweck oder Überzeugung, von how, Verhaltensmuster und Prinzipien und what,
Produkte und Dienstleistungen. Erst im Innen die Kleid schaffen, dann im Außen die
Konsistenz.
Hey, kurze Durchsage, wenn euch Veränderungsstabil gefällt, dann nehmt euch doch mal
kurz Zeit und gebt dem Podcast eine Bewertung auf dem Streamingdienst, mit dem ihr
gerade hört. Es hilft uns enorm, weil dann noch mehr Menschen im Podcast entdecken
können und so können wir die Community weiter wachsen lassen. Vielen Dank fürs
unterstützen, vielen Dank fürs zuhören und jetzt geht's weiter mit der Episode. Was
hat sich denn jetzt real verändert durch diese Ideen, durch das "Why", durch die
Bücher und die Vorträge? Naja, die eine Sache, die wir beobachten können ist, dass
Führungskräfte häufiger über den Sinnzusammenhang reden. Wir beobachten das Bewerberinnen
auf die Purposepassung achten. Wir beobachten, dass wir Markenpositionierungen haben,
die sich von Funktion zu Überzeugung wandeln. Wir sehen aber auch, dass es
missbraucht wird. Erstmal führt es dann dazu, dass Organisationen faktisch auf zwei
Ebenen arbeiten. Ein externes und ein internes, also "why" haben. Nach außen einen
gefälligen Purpose vertreten und nach innen ein oft prosages, teils völlig
unkommunizierbares Dingsbums haben, irgendein Antrieb, Entweder eine kapitalistische Story
oder irgendein Strukturierungszeug oder irgendwas Geldverdienerisches oder teilweise,
gerade in meiner Branche, irgendwas esophilosophisch Welt verändert ist. Forschung und
Fachpresse waren genau davor. Wenn die Außenerzählung nicht mit dem ehenden Leben
zusammenpasst, dann nennen wir das Purpose Washing. Kings Business School fasst Purpose
Washing als Muster zusammen, bei dem behauptete Unternehmenszweck nicht in Strukturen,
Entscheidungen und Verhalten eingelöst wird. Arbeitautoren betonen, die reale Arbeit
beginnt mit der kongroenten Umsetzung, sonst kippt der Purpose zur PR -Tapete. Das ist
ja auch klar, wenn wir Patagonier haben, die einen richtig geilen Purpose nach außen
haben und wenn die jetzt nach innen sich so aufstellen würden, dass sie ein
hyperkapitalistisches Unternehmen sind, was anfängt Leute auszupressen, Das würde
auffallen. Das würden wir merken. Das zweite, wo wir aufpassen müssen, ist, dass
dieses "Y" so eine Allzeugwaffe wird. Aber Business Review und Run -Dry Gulatti haben
in einem Artikel gezeigt, der Purpose bringt Spannung mit sich. Und es gibt ganz,
ganz selten Win -Win -Paradise. Häufig gibt's aber trade -offs. Und wer das leugnet,
wer so tut, als ob das "Y" komplett ohne Kanten wäre, wer so tut, als ob das "Y"
nur Positives, neue Möglichkeiten, Neue Potenziale mit sich bringt, der verliert
Glaubwürdigkeit. Was nehmen wir daraus mit? Wir müssen an externes Y so formulieren,
dass es öffentlich tragfähig ist und dann brauchen wir innen eine Mechanik, die genau
dieses Y wirklich steuert oder auf dieses Y genau einzahlt. Da geht es um
Governance, da geht es um Anreizsysteme, da geht es um Priorisierungsregeln. Sonst
bleibt mein Y halt einfach Purpose -Theater oder Y -Charade und das wollen wir nicht.
ist Vertrauen. Sein Ted Talk:Circle of Safety. Im Kern gute Führung schafft Sicherheit. Sie schützt Menschen vor
Willkür und Opferung zugunsten kurzfristige Zahlen. Dazu hatte ein Marines Bild, was
er gerne nimmt, Officers Eat Last. Er hat mit US Marines gearbeitet und hat
beobachtet, wie die Ranghöchsten zuletzt essen, was ein Symbol für eine dienende
Beführung ist, Servant Leadership. Das ist nicht romantisch gemeint, sondern als
Kulturmechanik, die unter Stress funktioniert. Sein Buch "Leaders It Last" baut diese
Beobachtung aus. Inklusive der These "Echte Führung ist die Bereitschaft, Eigenes
Bequemes für die Sicherheit anderer zu opfern". Warum ist es so eingängig? Weil es
die innere Logik des Wise schließt. Wer einen Purpose ernst meint, der schützt die
Menschen, die diesen Purpose tragen. Die Führungskraft ordnet sich dem Papus also
unter und ordnet die eigenen Bedürfnisse und die eigenen Prioritäten dem Papus unter.
Dieses "Y" erklärt den Krisen, warum die Teams zusammenhalten oder zerfallen. Und es
ist unmittelbar praktikabel. Sicherheit entsteht dann, wenn die Führung zuerst geht,
nicht, wenn sie zuletzt kontrolliert. Natürlich gibt es Kritik und natürlich gibt es
auch Grenzen an diesem ganzen Cynic -Y -Kram. Wir müssen fair bleiben. Der
k und manchmal auch zu stark.:Gehirn Regionen verknüpft. New Cortex, limbisches System. Das ist etwas, das mache ich
hier auch ganz gerne, das mache ich auch ganz gerne bei Drama frei. Die neue
Wissenschaft bestreitet diese simplen drei Gehirne, zwei Gehirnmodelle. Lisa Feldman
Barrett hat es bereit belegt in den New York Times und auch in Fachartikeln und das
heißt, die Biologiebegründung ist halt eine Einfachung. Das muss uns klar sein. Das
entwertet die Praxis nicht, aber wir sollten aufpassen. Das sind diskretive Modelle.
Wenn wir auf diese Gehirne gucken und sagen, das limbische System und Neocortex und
System 1 und System 2 denken, das sind alles vereinfachende, beschreibende Modelle.
Das sind keine vorhersagenden Modelle. Morgen, wenn das passiert, dann wird dein
Rechner sich so entscheiden. Dafür ist das Gehirn zu komplex. Die zweite Kritik einem
Sinec -Modell ist Purpose ohne Umsetzung. Viele Firmen reden vom Purpose, handeln dann
aber Profit first. Ich wurde sogar schon angefragt von für solche Aufgaben, dass wir
quasi angefangen haben als Strategieberatung und haben ernsthaft das herausgearbeitet
und dann kam irgendwann die Sache so und jetzt brauchen wir noch mal einen schönen
Purpose, den wir dann nach außen als WIFer treten. Aber innen sind wir uns ja
einiges geht, um Geld verdienen. Das funktioniert halt so nicht, weil dann schlichtweg
ich kann das Führungskraft halt nicht zwei Herren dienen und am Ende des Tages geht
es immer um eine Priorität. Weil da kippt die Glaubwürdigkeit, dann funktioniert es
auch nicht mehr als einendes Element. Es gibt natürlich gelebte Trade -Offs immer,
aber wir brauchen nicht zwei Slogans, die so miteinander konkurrieren. Und dann haben
wir noch Kritik, was diese zwei Y -Ebenen angeht. Ein internes Y darf es geben,
etwas präzisere Wertschöpfungslogiken, die öffentlich nicht jeden Wettbewerber schlau
machen müssen. Aber es darf keinen Widerspruch geben. Wenn wie der Spruch gibt. Uns
ist das da am wichtigsten, aber eigentlich ist uns das da am wichtigsten. Nein, das
ist Purposewashing. Transfendi Praxis. Wie könnt ihr das denn umsetzen? Wie können wir
das denn umsetzen? Ein Beispiel. 4 Sprints, 8 Wochen. Sprint 1, Inventur. 2 Wochen.
Erst mal sammeln wir vorhandene Aussagen. Vision, Mission, Werte, Claims. Da gibt es
ja meistens irgendetwas aufgeschriebenes irgendwo in einem Unternehmen oder irgendwo in
der Kaffeküche an der Wand. Dann gehen wir hin und führen 10 bis 20, je nach
Größe, strukturierte Narrativeinterviews mit Alteingesessenen und mit Neuendurch. Wir
fragen sie, erzählen wir mal eine konkrete Situation, in der ihr am stärksten ihr
selbst wart. Gib mir Situationen, die mir erklären, was für eine Art Organisation ihr
seid. Wozu habt ihr beigetragen in diesen Situationen? Was war euch wichtig? Für wen
habt ihr gearbeitet und was hat das bewirkt? wirkt. Der Output ist eine
Rohformulierung des Y, das de facto Y, beitrag und Wirkung auf einen Satz. CNX Team
empfiehlt übrigens genau diese Muster, also diese Beitrags - und Wirkungspaare. Wir
haben das beigetragen und das hat diese Wirkung. Spreng 2, Alignment, auch wieder
zwei Wochen, extern versus intern. Hier prüfen wir erstmal, wo das gelebte interne
warum von extern kommunizierten Purpose -Statements abweicht. Da gibt es dann rote
Zonen, Anreize, Kennzahlen, Policies, die im Widerspruch stehen zum Y, die müssen
gefunden werden. Wenn ich bereit ist es zu machen, macht kein richtiges Y -Projekt,
damit es klar ist, sich hinzusetzen und sich mit einem Moderator ein tolles Y zu
geben, das dann raus zu blöken und zu sagen, okay cool, das ist kein Y -Projekt.
Wir müssen dann entscheiden, ganz bewusst, was wir öffentlich haben wollen von diesem
Y, das wir gefunden haben und was intern bleibt, ohne dass es Widersprüche in der
Logik gibt. Ich habe ein Business Ich habe ein Business Review mit einer Checkliste
gemacht, die kann man finden, hat den Titel "Purpose ungleich Mission, ungleich
Vision, ungleich Werte". Sprint 3 ist dann die operative Verankerung, wieder in zwei
Wochen. Wir besetzen das "Y" jetzt in drei bis fünf "How"-Prinzipien, also
Verhaltensregeln, die im Alltag messbar werden. Wir mapen diese "How's" dann auf die
Kernprozesse. Dafür muss man natürlich die Kernprozesse erstmal haben, wenn wir gar
nicht aufgeschrieben haben, was unsere Kernprozesse sind, wird schwierig. Also, Also,
wir müssen hingehen und gucken auf unsere Kernprozesse, wie priorisieren wir, wie
beschäftigen wir uns mit Performance und wie treffen wir den Produktentscheidungen und
das ganze im Einklang mit dem neuen How, mit den neuen How -Prinzipien, die wir uns
gegeben haben und dem Why. Dann brauchen wir als Teil der operativen Verankerung ein
sogenanntes Stop -Doing -Register, also eine Liste der Sachen, die wir aufhören jetzt
zu tun. Wenn wir vorher kein Why hatten, keine Strategie hatten, dann muss es eine
unglaubliche Menge Menge an Dingen geben, die vorher durchgewunken worden, alt gemacht
wurden, die wir jetzt nicht mehr tun. David Meister hat diesen schönen Satz geprägt,
eine Strategie zu haben, bedeutet zu wissen, wann man nein sagt. Und das "Y", da
gilt es selber, wenn ich jetzt ein "Y" habe und das ich verbindlich meine, mit "H"
Verhaltensregeln, dann muss es einfach eine Menge an Dingen, die ich aufhöre, zu tun.
Dann kommt der Sprint 4, "Safety und Vertrauen" wieder zwei Wochen. Da ist jetzt
eine "Leaders Eat Last" Ritual Ritualserie. Hier wollen wir jetzt Kulturstiften auf
Kultur einzahlen. Also die Führung teilt, zuerst die schlechten Nachrichten, gibt Raum
für Fragen, erklärt die Trade -offs, die mit diesem Y einhergehen. In diesen Runden
gilt dann, die Jüngsten sprechen zuerst und die Rang höchsten zuletzt. Das sind jetzt
alles so Regeln aus diesen Marine -Beobachtungen von Sinek. Sichtbare
Selbstbenachteiligung oben bei Engpässen. Beispiel. Es gibt in Organisationen immer mal
wieder Reiseeinschränkungen. Ganz gerne am Ende des Quartals, weil man will Geld
sparen. Wenn man dann hingeht und sagt zum Teammitglied, du hast jetzt vier Wochen,
vier Monate an diesem Projekt gearbeitet, eigentlich dürfen wir nicht reisen. Ich habe
aber ein Ticket. Du fliegst hin zur Projektend Veranstaltung. Ich bleib zu Hause.
Das wäre so ein Beispiel. Das man hingeht und sagt, ich stütze den Purpose. Das
Beispiel kam mir gerade, weil ich habe es genau umgekehrt erlebt, als junger Berater,
dass ich ein halbes Jahr an etwas gearbeitet habe, dann kam ein Travel -Bahn und
durfte noch ein Typ fliegen nach Marseille. Das war irgendwo an der Küste in
Frankreich. Das war ein total geiler Trip. Mein Chef ist geflogen. Leider, leider.
Das hat das Gegenteil bei mir verursacht. Das wär's. Also Sprint 1 Inventur. Gucken
wir mal. Sprint 2 Alignment. Da wird das Y Aligned. Sprint 3 operative Verankerung.
Da gucken wir, was für Hautprinzipien können wir aus dem Y ableiten, was hören wir
auf zu tun und Sprint 4 ist Safety und Vertrauen, da wird es dann verankert, also
oft auch verankert. 3 Sätze zum Mitnehmen. Start with a Y. Erstens. Das Y ist kein
Claim. Viele Unternehmen verwechseln das Y mit einem Slogan oder sowas. Das Y ist
ein Vertrag mit sich selbst. Im Namen der Organisation versprechen wir uns selbst als
Organisation, das hier ist unsere Priorität. Das ist unsere Berechtigung. Zweitens,
vertrauen entsteht, wenn die Führung zuerst geht. Sicherheit vor Zahlen ist kein
Kuschelkurs, sondern ein Produktivitätsmotor. Wir schaffen Safe Spaces, in dem wir klar
machen, wir dienen hier alle dem Purpose und auch die Führungskraft. Wir dienen nicht
der Führungskraft oder der politischen Führungskraft, im Gegenteil. Die Führungskraft
dient dem Purpose und das bedeutet, dass die Führungskraft im Zweifelshörle auch der
Mannschaft dient, die auf diesen Purpose einzahlt oder auf ihn hinarbeiten. Drittens,
Außen Purpose ohne ohne Innenmechanik ist Purposewashing. Und das ist im Zweifelsfall
nur teuer. Am Ende eine Frage an euch. Wo habt ihr denn in den letzten 90 Tagen
sichtbar auf kurzfristige Vorteile verzichtet, um eurem "Y" treu zu bleiben?
Das kann man privat beantworten, das kann man beruflich beantworten. Das war unsere
Säule Nummer 1 der Veränderungsstabilität. Simon Sinek und sein "Y". Vielen Dank fürs
Zuhören. Bis zum nächsten Mal.