Episode 84

Ep. 84: Systemdenken und Bauernopfer

In dieser Folge von Veränderungsstabil nehme ich euch mit auf einen Ausflug in die Welt von Peter Senge – genauer gesagt in seine berühmte Idee der „Fünften Disziplin“: das Systemdenken. Klingt erstmal sperrig? Ist es aber nicht. Ich zeige euch, wie man diesen Ansatz mit wenig Systemiker-Vokabular verständlich und praxisnah ins Unternehmen bringt.

Wir sprechen darüber, warum es nicht reicht, einfach nur Schuldige zu suchen, wenn etwas schiefläuft – und warum der reflexhafte Griff zum Bauernopfer in Organisationen nichts verändert. Stattdessen frage ich: Was hat das System dazu beigetragen, dass der Fehler passieren konnte? Oder positiv gedacht: Was macht das System möglich, wenn etwas richtig gut läuft?

Ich stelle euch alle fünf Disziplinen vor, die laut Senge eine lernende Organisation ausmachen – von Personal Mastery bis Team-Lernen – und erkläre, warum gerade Systemdenken das Herzstück davon ist.

Außerdem gibt’s wie immer ein paar Alltagsbeispiele, kritische Gedanken zum systemischen Dogmatismus und ein bisschen Humor – inklusive Fußball- und Autoanalogie, versprochen! 😉

Am Ende bleibt die Frage: Wie könnt ihr anfangen, in eurem Team, in eurer Organisation? Und was passiert, wenn wir aufhören, Menschen zu Helden oder Schuldigen zu machen – und anfangen, am System zu arbeiten?

Viel Spaß beim Zuhören!

Und so erreicht Ihr mich:

Homepage: https://www.odonovan.de/veraenderungsstabil

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/holgerheinze/

Buch: https://shop.haufe.de/prod/dramafreie-arbeitswelt

About the Podcast

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Veränderungsstabil
Was Menschen und Organisationen können müssen, um in einer wilden Welt erfolgreich und radikal gelassen zu sein.

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Holger Heinze

Holger Heinze ist Vorstand der O’Donovan Consulting AG. Seit 1999 arbeitet er mit Teams und Führungskräften an Kultur, Beziehungen, Geschäftsmodellen und Prozessen. Dabei hat er internationale Konzerne und NGOs beraten, wie auch kleine Start-ups, Profisportler und Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung.

Er hat seit seiner ersten (unbeabsichtigten) Unternehmensgründung 1999 u.a. mehrere Digitalagenturen und Unternehmensberatungen, eine Baumarktkette, eine Kartoffelchipsfabrik und einen nachhaltigen Online-Shop gegründet und geführt. Er hat als Restaurant- und Hoteltester, Hochschuldozent, Straßenmusiker, Fotograf und Entwicklungshelfer, Interimsmanager und Gründercoach gearbeitet und im Auftrag des BMBF erforscht, welche Schlüsselkompetenzen Menschen für die digitalisierte Arbeitswelt benötigen und wie wir sie uns am besten aneignen können.

Der Wirtschaftsinformatiker ist Chartered Manager des CMI, zertifizierter Change Manager, Requirements Engineer, OKR und SCRUM Master. Er hat auf Fuckup- und TedX-Veranstaltungen gesprochen.
Heute trainiert, coacht und berät er Menschen und Organisationen mit Hilfe der Dramafreiheit, damit sie ihre Ziele erreichen, Veränderungen erfolgreich umsetzen und generell in der wilden Welt veränderungsstabil sind.

In seiner Freizeit spielt er gerne mit seinen beiden Kindern und seinen Gitarren und versucht, aus Escape Rooms zu entkommen.