Episode 31

Ep. 31: Aufbruch in eine komplexe Zukunft (Talk mit Gitta Peyn)

Die heutige Podcast-Episode begrüßen wir Gitta Peyn als Gast.

Sie zeigt, dass durch den Zusammenfall von Algorithmisierung, Digitalisierung, Globalisierung und Vernetzung ein Imagesprung erfolgt ist. Dies führt zu einer anderen Komplexität, in der Menschen lernen müssen, anders zu denken. KI-Programme und -Produkte tragen dazu bei, dass sich gesellschaftliche Muster stärker verändern, was drastische Auswirkungen auf Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hat.

Gitta erklärt weiter, wie man systemisch denkt und die Kybernetik nutzt, um komplexe Entscheidungssysteme zu analysieren und universelle Merkmale zu identifizieren. Sie zeigt auf, wie sich Konfliktmediation auf drei Arbeitsschritte reduzieren lässt, und erläutert den Unterschied zwischen Kompliziertheit und Komplexität sowie die Bedeutung der Emergenz.

Es wird betont, dass Beratung und Coaching sich anpassen müssen, um das Wissen in die Organisationen zu bringen und vor Ort eine Reflexion zu ermöglichen. In einer Zeit, in der die Welt komplexer wird, ist es wichtig, dass alle lernen, systemisch zu denken und Komplexität zu reduzieren, um die Herausforderungen zu bewältigen. Dabei betont sie auch die Relevanz von Systemik und den Einfluss von Luhmann.

Gitta schließt mit der Anmerkung, dass es in einer Welt, in der Hochbegabung oft als "zu intelligent für diese Welt" betrachtet wird, entscheidend ist, dass die Gesellschaft ein besseres Verständnis dafür entwickelt und diese Potenziale angemessen nutzt.

Viel Spaß beim hören!

Wo ihr Gitta Peyn finden könnt:

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/gittapeyn-formwelt/

Homepage: https://www.formwelt.io/

About the Podcast

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Veränderungsstabil
Was Menschen und Organisationen können müssen, um in einer wilden Welt erfolgreich und radikal gelassen zu sein.

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Holger Heinze

Holger Heinze (Jahrgang 1982) ist Partner und Teilhaber der O’Donovan Consulting AG. Seit 1999 arbeitet er mit Teams und Führungskräften an Kultur, Beziehungen, Geschäftsmodellen und Prozessen. Dabei hat er internationale Konzerne und NGOs beraten, wie auch kleine Start-ups, Profisportler und Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung.

Er hat seit seiner ersten (unbeabsichtigten) Unternehmensgründung 1999 u.a. mehrere Digitalagenturen und Unternehmensberatungen, eine Baumarktkette, eine Kartoffelchipsfabrik und einen nachhaltigen Online-Shop gegründet und geführt. Er hat als Restaurant- und Hoteltester, Hochschuldozent, Straßenmusiker, Fotograf und Entwicklungshelfer, Interimsmanager und Gründercoach gearbeitet und im Auftrag des BMBF erforscht, welche Schlüsselkompetenzen Menschen für die digitalisierte Arbeitswelt benötigen und wie wir sie uns am besten aneignen können.

Der Wirtschaftsinformatiker ist Chartered Manager des CMI, zertifizierter Change Manager, Requirements Engineer, OKR und SCRUM Master. Er hat auf Fuckup- und TedX-Veranstaltungen gesprochen.
Heute trainiert, coacht und berät er Menschen und Organisationen mit Hilfe der Dramafreiheit, damit sie ihre Ziele erreichen, Veränderungen erfolgreich umsetzen und generell in der wilden Welt veränderungsstabil sind.

In seiner Freizeit spielt er gerne mit seinen beiden Kindern und seinen Gitarren und versucht, aus Escape Rooms zu entkommen.